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Abstiegskrimi in der Landesliga

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fußball, Symbol, SV Rödinghausen, Saison 2014/15, Häcker Wiehenstadion, fußball, Symbol, SV Rödinghausen, Saison 2014/15, Häcker Wiehenstadion Foto: Tillmann
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In der Landesliga 4 Nord Westfalen hält der Abstiegskampf die gesamte Liga in Atem. Sechs Spieltage vor Schluss ist sogar der Vierte dem Abstieg näher als dem Aufstieg.

Rein rechnerisch könnte es in dieser Liga außer den drei Spitzenreitern jeden treffen. Besonders interessant ist dabei jedoch der Blick auf die letzten sechs Teams. Denn zwischen dem elften und dem letzten Tabellenplatz liegen gerade einmal sechs Punkte.

So sieht der Tabellenkeller nach 24 Spieltagen aus:

SV Herbern: Der SV Herbern steht aktuell auf Platz elf der Tabelle, mit vier Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Von allen Konkurrenten hat der Sportverein mit 38:36 die beste Tordifferenz, da er die beste Abwehr und den besten Sturm stellt. Auch ist das Restprogramm der Herberner durchaus machbar, denn außer gegen SC Münster 08 geht es gegen keinen Hochkaräter mehr.

SV Borussia Emsdetten Auf Rang zwölf mit 27 Zählern befindet sich derzeit die Borussia aus Emsdetten. Noch steht der Sportverein über dem Strich, läuft aber aktuell seiner Form hinterher: Seit sieben Spielen wartet man in Emsdetten nun schon auf einen Dreier. Sogar aus den letzten elf Spielen konnte der Verein nur einmal alle Punkte mitnehmen. Zudem ist der Sturm mit nur 32 Toren der zweitschlechteste der Liga.

TSG Dülmen: Den 13. Platz bekleidet aktuell die Turn- und Sportgemeinschaft aus Dülmen. Die Dülmener haben zusammen mit Herbern den besten Angriff der letzten Sechs in der Liga. Unter dieser guten Offensive scheint die Defensive allerdings etwas zu leiden. Schon 49 Gegentreffer sprechen eine deutliche Sprache. Der Vorteil der Mannschaft im Abstiegskampf könnten allerdings die guten Ergebnisse der letzten Wochen sein. Zwar konnte von den letzten vier Spielen nur eines gewonnen werden, aber gegen die starken Teams vom SV Mesum und SC Münster konnte jeweils ein Unentschieden erreicht werden, was für eine gute Moral innerhalb der Mannschaft spricht.

SV Burgsteinfurt: Der SV Burgsteinfurt liegt momentan mit 24 Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz. Aus den letzten neun Spielen konnte der Sportverein immerhin neun Punkte holen, kein schlechter Wert im Abstiegskampf. Hinzu kommt die passable Defensive mit 42 Gegentoren. Das größte Manko der Burgsteinfurter ist aber eindeutig ihre Offensive: Nach 24 Spieltagen stehen erst 27 Tore zu Buche. Eigentlich zu wenig, um den Klassenerhalt zu realisieren.

SV Rot Weiß Deuten: Den vorletzten Platz nehmen die Deutener mit ebenfalls 24 Punkten ein. Der Aufsteiger tut sich schwer mit der höheren Liga, liegt aber keinesfalls abgeschlagen zurück. Allerdings scheint die Defensive noch nicht ganz sattelfest zu sein, da sie mit 53 Gegentoren fast zwei Tore pro Spiel kassiert. Bemerkenswert ist, dass die Deutener schon stolze acht Siege für sich verbuchen konnten. Kurios daran ist aber, dass die Mannschaft auch noch kein Unentschieden erspielt hat. Hop oder Top scheint die Devise zu sein.

SpVg Emsdetten 05: Die rote Laterne wird aktuell von der Spielvereinigung aus Emsdetten gehalten. Emsdetten war lange Zeit mit neun Punkten abgeschlagen Letzter, bis das Team plötzlich zum Angriff blies. So konnten aus den letzten sieben Spielen stolze 13 Punkte erzielt werden. Damit befindet sich die Konkurrenz um den Klassenerhalt wieder in Schlagdistanz. Auch wenn die Tordifferenz sich mit 35:58 nicht besonders gut liest, ist der Trend dennoch Emsdettens Freund: Vor der Aufholjagd betrug sie 20:48, seitdem 15:10. Besonders spannend könnte das Duell am 27. Spieltag gegen den Vorletzten aus Deuten werden.

Fazit: In dieser extrem spannenden Liga ist noch keiner abgestiegen. Alle Teams haben die Chance, die Klasse zu halten. Des Weiteren hat jedes Team Argumente, die für und gegen einen Abstieg sprechen. Besonders interessant ist, dass es kaum Teams gibt, die schon in Sicherheit sind. Vielleicht erwischt es ja auch eine Mannschaft, die auf einem höherem Tabellenplatz steht - ausschließen kann man dieses Jahr nichts.

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