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SC Hassel landet großen Befreiungsschlag

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OL W: SC Hassel landet großen Befreiungsschlag
Foto: Rene Traut/
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Der Oster-Ausflug hat den SC Hassel am Montag ins Siegerland geführt – fast 150 Kilometer pro Strecke.

Aber es hat sich gelohnt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Falkowski trat beim 1. FC Kaan-Marienborn an und siegte mit 3:1. Damit hat sich die Lage für den Sportclub wieder entspannt. Nach dem Heimsieg am Donnerstag gegen den FC Brünninghausen und dem Dreier in Kaan-Marienborn stehen die Hasseler auf Rang elf, der Vorsprung auf Rang 17 beträgt neun Punkte.

Es sieht also ganz danach aus, als würde Hassel auch in der nächsten Saison Oberliga-Fußball spielen. „In der Liga kann jede Mannschaft jede andere schlagen. Aber wir können jetzt auf jeden Fall einmal tief durchatmen. Mit den beiden Siegen waren es perfekte Ostern für uns. So macht die lange Rückfahrt auch eindeutig mehr Spaß“, sagt Thomas Falkowski.

Kaan-Marienborn geht in Führung Die erste Halbzeit war auf dem Kunstrasen-Platz im Breitenbachtal ziemlich zerfahren, Kaan-Marienborn bestimmte bis zur 20. Minute die Partie, war in der Offensive allerdings nicht konsequent genug. Danach wurden die Hasseler aber immer besser und zogen das Spiel mehr und mehr an sich. In Führung ging aber der Gastgeber, das Team des ehemaligen deutschen U21-Nationalspielers Thorsten Nehrbauer. Die Hasseler ließen sich in der 38. Minute mit einem simplen Doppelpass an der Außenlinie ausspielen, Christian Runkel nahm von der Strafraumgrenze Maß und traf zur Führung.

In der Halbzeitpause sprach Falkowski die Fehler an, die er festgestellt hatte. Unter anderem forderte er sein Team auf, den Gegner früher zu stören – Pressing lautete die Devise. Mit Erfolg: Die zweite Halbzeit war erst drei Minuten alt, als Dawid Ginczek den Ausgleich erzielte. Nach starker Vorarbeit von Kevin Rudolph traf der Stürmer aus sechs Metern per Kopf.

Doppelpack von Maik Habitz

Maik Habitz brachte Hassel nur fünf Minuten später in Führung. Wieder war Kevin Rudolph der Vorlagengeber. Den feinen Pass in die Schnittstelle erlief Habitz und blieb vor FC-Torwart Florian Hammel cool. Genauso wie in der 58. Minute, als Habitz das Spiel für die Grün-Weißen entschied. Aldin Hodzic behielt die Übersicht und spielte Habitz den Ball perfekt zu. Der Defensiv-Allrounder war mit dem Kopf zur Stelle und nickte zum 3:1 ein.

Für Kevin Rudolph ging es anschließend nicht mehr weiter. Der Spielmacher musste wegen Leistenproblemen vom Feld. Ob ein längerer Ausfall droht, wusste Falkowski am Montagabend noch nicht.

Die Hasseler spielten aber geschickt und gerieten nur noch ein einziges Mal in Bedrängnis. Auf Torwart Cedric Drobe war nach 75 Minuten aber Verlass. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Nach den trubeligen Tagen haben wir uns wieder gefangen und zwei Spiele hintereinander gewonnen. Das spricht eindeutig für den Charakter meiner Mannschaft“, sagt Falkowski, der den Verein, wie die meisten Spieler übrigens auch, nach dem Saisonende verlassen wird. „Ich habe gesagt, dass wir alles selbst in der Hand haben und uns ganz bestimmt nicht mit einem Abstieg aus Hassel verabschieden wollen. Es sieht so aus, als würde uns das gelingen.“

Der Sportclub hat am Sonntag die große Chance, den Klassenerhalt so gut wie perfekt zu machen. Dann ist um 15 Uhr der SC Paderborn II im Stadion Lüttinghof zu Gast. Mit dem nächsten Dreier hätten die Hasseler 39 Punkte auf dem Konto. „Mit dieser Punktzahl dürfte dann eigentlich nichts mehr anbrennen“, sagt Falkowski.

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