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Wieder 0:0! Schon 298 Minuten ohne Tor

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Heidenheim - VfL, Heidenheim - VfL
Heidenheim - VfL, Heidenheim - VfL Foto: firo
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Die Abwehr steht, der Angriff lahmt: Das 0:0 in Heidenheim war das dritte torlose Unentschieden des VfL Bochum in Folge. Der VfL wartet mittlerweile seit 298 Minuten auf ein Tor.

Dominik Wydra, Tom Weilandt und Pawel Dawidowicz verletzt, Russell Canouse gesperrt, abseits der Langzeitverletzten musste der VfL aufgrund der personellen Misere auch in Heidenheim improvisieren. Vitaly Janelt durfte neben Anthony Losilla an sein gelungenes Startelf-Debüt anknüpfen, Jan Gyamerah bildete diesmal anstelle von Dawidowicz das rechte Glied in der Dreier-Abwehrkette, Selim Gündüz kehrte ins Team zurück.

Und auf der Reservebank führten Thomas Eisfeld, der erstmals seit Ende Oktober wieder zur Mannschaft gehörte, und Alexander Merkel die Riege der Jungen an. Dort gab - neben Ulrich Bapoh und Evangelos Pavlidis - Abwehr-Talent Tom Baack sein Debüt. Das Durchschnittsalter der “Bankdrücker” betrug keine 21 Jahre. Die Bochumer waren bereits am Vorabend durch die “Kellerkinder” der Liga unter Druck gesetzt worden. St. Pauli und Bielefeld hatten ihre Partien gewonnen und damit den Rückstand auf den VfL verkürzt. Die Ausgangslage war klar: Gelang der Verbeek-Elf kein Punkt in Heidenheim, würde der Abstiegskampf bittere Realität werden.

Heidenheim war nach sieben sieglosen Spielen ebenfalls etwas unter Druck geraten. “Jetzt sind wir in der Pflicht”, hatte FCH-Trainer Frank Schmidt vor der Begegnung gesagt. Doch der VfL stand defensiv erstaunlich gut - trotz der erneut veränderten Formation. Die erste Möglichkeit hatten auch die Gäste, aber Nils Quaschner scheute sich mit links abzuschließen, nachdem Marco Stiepermann den Ball erobert und nach vorne getrieben hatte.

Dann schenkte VfL-Schlussmann Manuel Riemann den Hausherren eine Chance. Riemann war weit aus dem Tor geeilt, legte aber dem Heidenheimer Dauerläufer und Soitzentechniker Marc Schnatterer den Ball auf. Dessen Versuch aus der Distanz machte Tim Hoogland vier Meter vor dem verwaisten Bochumer Tor per Kopf zunichte.

Anschließend zeigte sich Riemann gewohnt sicher, als er den Kopfball von Tim Kleindienst parierte. Die Offensivaktionen der Bochumer waren inzwischen seltener geworden, doch kurz vor dem Halbzeitpfiff startete Jan Gyamerah ein Solo nach dem Motto: Ab durch die Mitte. Sein Abspiel auf Mlapa misslang jedoch - mit 0:0 ging es in die Kabinen. Heraus kamen die Bochumer ohne Peniel Mlapa, für den nun Thomas Eisfeld spielte. Allerdings wurden die Gäste auf der Ostalb jetzt in die Defensive gedrängt. In der Regel stand die Bochumer Abwehr sicher und wenn sie mal wackelte, war Riemann zur Stelle. Der VfL-Schlussmann parierte den Schuss von Tim Kleindienst ebenso wie den Kopfball von Mathias Wittek nach einer der zahlreichen Heidenheimer Ecken.

Erst nach rund 70 Minuten näherten sich die Gäste mal wieder dem Heidenheimer Tor. Aber wie. Nachdem Anthony Losilla Sebastian Griesbeck unter Druck gesetzt hatte, fiel der Ball Johannes Wurtz vor die Füße. Bochums Offensiv-Spieler scheiterte am Pfosten. Wenig später hätte Nils Quaschner der Held des Tages werden könne, doch seine Volleyabnahme fand ebenfalls nicht ihr Ziel.

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