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Trotz 88 Minuten Unterzahl
KFC triumphiert am Schetters Busch

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Trotz 88 Minuten Unterzahl: KFC triumphiert am Schetters Busch
Foto: Thorsten Tillmann
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Der KFC Uerdingen hat einen großen Schritt in Richtung Regionalliga-Aufstieg gemacht. Im Topspiel bei der SpVg Schonnebeck gab es einen 1:0 (0:0)-Sieg. Der KFC spielte 88 Minuten in Unterzahl.

Der Schetters Busch hatte sich fein herausgeputzt. Ein riesiges Plakat mit der Aufschrift "This is Shetters Busch" prangte auf einem Zaun neben dem Tor. Ein zusätzlicher Grill- und Bierstand, aber auch zahlreiche Absperrgitter wurden von den fleißigen Helfern der SpVg Schonnebeck aufgestellt. Der Aufwand hatte einen guten Grund. Der ehemalige Bundesligist KFC Uerdingen war zu Gast. Und das zum absoluten Spitzenspiel beim einzigen ernsthaften Verfolger in dieser Oberliga-Saison. Das Spiel lockte 1320 Zuschauer nach Essen, die Hälfte davon reiste aus Uerdingen an.

Nach dem vermeidbaren 2:2-Remis am vergangenen Samstag gegen die SSVg Velbert war der Vorsprung der Krefelder auf die zweitplatzierten Essener auf fünf Punkte geschrumpft. Für Schonnebeck war es die Möglichkeit, das Rennen um die Meisterschaft noch einmal spannend zu machen. Das Team von Trainer Dirk Tönnies wollte diese Chance beim Schopfe packen und legte los wie die Feuerwehr. Bereits nach zwei Minuten gab es den ersten großen Aufreger des Spiels. Schwalben-Torjäger Marc Enger setzte sich nach einem Patzer in der KFC-Defensive gegen Patrick Ellguth durch, der Krefelder Innenverteidiger riss Enger um. Notbremse. Schiedsrichter Markus Wollenweber zückte den roten Karton. Der KFC musste fortan 88 Minuten in Unterzahl überstehen.


Es war bereits der fünfte Platzverweis in dieser Saison für den Tabellenführer. Zuletzt musste Uerdingen das Velbert-Spiel mit zehn Mann beenden. Das hatte für den KFC den Vorteil, dass die Situation nicht neu ist für die Mannschaft. Die Gäste benötigten einige Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen. Danach gelang es dem Favoriten, die Offensivbemühungen der Hausherren im Keim ersticken zu lassen.

Erst nach der Halbzeit wurde es vor dem Krefelder Tor erstmals brenzlig. Jordi Barrera vergab die erste große Möglichkeit der Hausherren, als er aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf (48.). Mitten in die einzige Schonnebecker Drangphase schlugen die Gäste dann eiskalt zu. Torjäger Danny Rankl schaltete den Turbo ein, gewann das Laufduell gegen Matthias Bloch und schob eiskalt zum 1:0 ein (58.).

Es war möglicherweise der entscheidende Schuss zum Aufstieg, denn diesen Vorsprung dürfte sich der KFC nicht mehr nehmen lassen.

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