Die Vorzeichen sind klar. Beide Teams befinden sich in der Liga auf Augenhöhe, nur die Anzahl der geschossenen und kassierten Tore unterscheidet die beiden Traditionsvereine.
In der Liga gab es ein 0:0 in Wuppertal, an der Hafenstraße setzte sich RWE mit 1:0 durch. Im Mai 2016 besiegte Titelverteidiger Essen den WSV im Finale des Niederrheinspokals mit 3:0. Was das Spiel für beide Teams bedeutet, wurde im Vorfeld klar. Ganz Wuppertal scheint elektrisiert zu sein, die Essener haben sich vor dem Anpfiff am Montagabend mit einem Facebook-Video an die Fans gewandt. "Ihr für uns und wir für Euch. Wir auf dem Platz und Ihr auf den Rängen. Lasst uns gegenseitig anstecken von Leidenschaft, Emotionen und Siegeswillen. Gemeinsam für unseren RWE. Damit der Pott in Essen bleibt." Es wird alles getan, um die letzten Prozente zu mobilisieren.
Beide Trainer können am Dienstag nicht aus dem Vollen schöpfen. Bei den Gastgebern mussten sich kurzfristig Ercan Aydogmus (Knieprobleme) und Davide Leikauf (Knöchelverletzung) abmelden. RWE-Trainer Sven Demandt muss auf Kasim Rabihic und Frank Löning verzichten. Bis zuletzt stand der Einsatz von Kevin Grund auf der Kippe. Kurz vor dem Spiel gab es die Entscheidung. Auch Grund muss auf einen Einsatz verzichten.
Bis zu 15.000 Zuschauer werden im Stadion am Zoo erwartet, alleine in Essen wurden über 4000 Karten verkauft.
So spielen beide Teams WSV: Wickl - Pytlick, Schmetz, Duschke, Heidemann - Holldack, Grebe - Pagano, Manno, Bodenröder - Teijsse Auf der Bank: Mroß, Ivan, Topal, M´Bengue, Wirtz, Er, Hagemann
RWE: Heller - Malura, Zeiger, Windmüller, Cokkosan - Brauer, Lucas, Baier - Ngankam, Platzek, Bednarski Auf der Bank: Heimann, Huckle, Obst, Meier, Weber, Becker