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Herner EV: Sorge um Stürmer McLeod

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Herner EV, Aaron McLeod, Saison 2015 / 2016, Herner EV, Aaron McLeod, Saison 2015 / 2016
Herner EV, Aaron McLeod, Saison 2015 / 2016, Herner EV, Aaron McLeod, Saison 2015 / 2016 Foto: Roy Gilbert
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Alles oder nichts – für den Herner EV gilt am Freitag (20 Uhr) bei den Hannover Indians das gleiche Motto wie beim 5:2-Erfolg gegen die Niedersachsen am Dienstag.

Nur mit einem Sieg am Pferdeturm bleibt das Petrozza-Team im Playoff-Rennen und hätte dann am Sonntag um 18.30 Uhr am Gysenberg das alles entscheidende fünfte Spiel um den Einzug ins Viertelfinale.

Die brennendste Frage, die die HEV-Fans in diesen Tagen umtreibt, ist die nach dem Befinden von Stürmer Aaron McLeod. Frank Petrozza macht dem Herner Anhang allerdings keine Hoffnung, dass sein Landsmann nach dem rüden Check von Indians-Verteidiger Robert Peleikis am vergangenen Freitagabend wieder auflaufen kann: „Null Chance. Aaron sitzt den ganzen Tag im abgedunkelten Zimmer“, erklärte der HEV-Trainer nach dem Dienstagsspiel – neben anhaltenden Kopfschmerzen zählt erhöhte Licht- und Geräuschempfindlichkeit zu den typischen Symptomen einer Gehirnerschütterung.

Mit Damian Schneider (Spieldauerdisziplinarstrafe) und Artem Klein (Klausuren) fehlen zwei weitere Herner Angreifer. Ebenso lang ist die Ausfallliste bei den Gastgebern. Nach Robert Peleikis und Nickolas Bovenschen ist mit Leon Lilik bereits der dritte Indians-Verteidiger gesperrt. Dagegen ist die gefährliche erste Sturmreihe der Niedersachsen mit Topscorer Branislav Pohanka wieder komplett. Etwas überraschend kehrte HEV-Verteidiger Alexander Eckl schon am Dienstag nach seiner Bänderverletzung aufs Eis zurück.

Mut machte aus Herner Sicht das Auftreten der Mannschaft. Während der HEV beim 1:2 in Hannover mit zunehmender Spieldauer Anzeichen von Resignation erkennen ließ, war die Körpersprache beim 5:2 eine ganz andere und auch die fünf Treffer gegen Hannovers großes Torwarttalent Mirko Pantkowski sollten den Herner Angreifern ihr Selbstbewusstsein zurückgegeben haben.

Petrozza ist Trainer der Saison

Darauf hofft auch der soeben zum dritten Mal in Folge zum Oberligatrainer der Saison gewählte Herner Coach Frank Petrozza: „Wir müssen die vielen positiven Elemente aus unserem Heimsieg mitnehmen und auch in Hannover aufs Eis bringen. Wir wissen, dass uns am Pferdeturm ein ganz heißer Fight erwartet, aber wir werden das Momentum des klaren Sieges mitnehmen.“

Im HEV-Tor dürfte erneut Michel Weidekamp stehen, da Christian Wendler ebenso wie Brad Snetsinger und Dominik Luft mit einer Disziplinarstrafe vorbelastet ist. Bei Hannover droht sieben Akteuren bei einem weiteren Zehner eine Sperre für das nächste Spiel. Auch Frank Petrozza könnte Ärger ins Haus stehen. Der HEV-Trainer war nach dem Schlusspfiff in Hannover in ein Handgemenge verwickelt, die Indians haben beweiskräftige Videoaufnahmen an den Verband weitergeleitet. Offen ist, ob der Deutsche Eishockey-Bund gegen den Italo-Kanadier ein Verfahren einleiten und möglicherweise nachträglich eine Matchstrafe verhängen wird. Ob sich dabei strafmildernd auswirken würde, dass sich Petrozza für seinen Ausraster noch am selben Tag entschuldigt hat, ist fraglich.

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