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"Vollwitz": Elfmeterpfiff erhitzt Erfurter Gemüter

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MSV Duisburg: "Vollwitz": Elfmeterpfiff erhitzt Erfurter Gemüter
Foto: firo
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Der MSV Duisburg ist zurück in der Erfolgsspur. Nach vier sieglosen Partien erwischte Stanislav Iljutcenko einen Sahnetag und wurde zum Mann des Tages.

Die Begegnung zwischen dem MSV Duisburg und Rot-Weiß Erfurt schrieb die 67. Minute: Das ohnehin schon hitzige Spiel zwischen beiden Teams fand in dieser den Höhepunkt. Philipp Klewin kam nach einer Standardsituation des MSV weit aus seinem Kasten um die Hereingabe wegzufausten.

Den Ball traf er - aber auch Gegenspieler Stanislav Iljutcenko, der benommen auf dem Rasen liegen blieb. Schiedsrichter Schult zeigte, trotz heftiger Erfurter Proteste, auf den Punkt, Kapitän Branimir Bajic verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 3:1 - es war die Vorentscheidung.

Wenn du dafür einen Elfmeter pfeifst, kannst du direkt sieben pro Spiel geben.

Stefan Krämer

"Wir waren ebenbürtig", befand RWE-Trainer Stefan Krämer nach der Partie und sprach im Anschluss über die, aus seiner Sicht, "absolute Fehlentscheidung" zum 3:1: "Diese hat das Spiel für uns gekillt. Wenn du dafür einen Elfmeter pfeifst, kannst du direkt sieben pro Spiel geben."

Torwart und Hauptprogagonist Klewin wurde noch deutlicher: "Ich frage mich wirklich wo wir mittlerweile gelandet sind", holte der Keeper aus und ergänzte: "Wir steigen jetzt in den Bus und sagen uns, dass wir das entscheidene Tor durch so eine Fehlentscheidung bekommen haben. Das ist einfach ein Vollwitz."

Der andere Akteur dieser Szene, Iljutcenko, hielt sich mit seiner Beurteilung zurück: "Ich weiß nicht ob Klewin auch den Ball spielt. Aber er räumt mich auf jeden Fall total ab." Der Russe war indes mit zwei Toren und einem Assist der Mann des Tages. Der Knoten des 26-Jährigen scheint geplatzt. "Ich habe lange auf diesen Tag hingearbeitet. Dieses Mal hatte ich das Quäntchen Glück und stand zweimal richtig."

Schöner Nebeneffekt für die Meidericher: Wenn Iljutcenko in der Liga trifft, gewinnt der MSV: "Ich hätte nichts dagegen, wenn es auch in den kommenden Spielen so laufen würde", schloss er mit einem Grinsen ab.

Und natürlich freute sich auch sein Trainer Ilia Gruev über die Stürmer-Tore: "Manchmal hatten wir Pech, manchmal keine Ruhe vor dem Tor - aber wir haben immer an uns geglaubt", sagt der Bulgare. "Ich freue mich für die gesamte Mannschaft, dass wir drei Tore erzielen konnten."

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