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KFC nicht zu stoppen, Fans durften nicht anreisen

OL NR: KFC nicht zu stoppen, Fans durften nicht anreisen
Foto: Stefan Rittershaus
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Der KFC Uerdingen baut den Vorsprung in der Oberliga Niederrhein weiter aus. Gegen den Cronenberger SC war es dabei über weiter Strecken enger, als es hätte sein müssen.

Aufsteiger gegen Tabellenführer, die beste gegen die schlechteste Tordifferenz, im Grunde David gegen Goliath. So hätte das Duell zwischen dem Cronenberger SC und dem KFC Uerdingen aussehen sollen. Am Ende war es über lange Zeit eine Zitterpartie für die Favoriten aus Krefeld, die erst in der 90. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß ein Ende fand.

Dabei fing die Partie für den Tabellenführer aus Uerdingen so gut los. In der ersten Viertelstunde spielten sie sich mehrere hochkarätige Torchancen heraus, scheiterten jedoch immer wieder an Marcel Langendorf, dem Schlussmann des SC oder an sich selbst. Auch Trainer André Pawlak haderte mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Hälfte: "Wir hätten schon in den ersten 20 Minuten in Führung gehen müssen. Nach 25 Minuten nehmen wir dann das Tempo raus und machen es dem Gegner dann nicht mehr schwer uns zu verteidigen, das hat mir nicht gefallen."

Wie es sich für eine Top-Mannschaft gehört, ließen sie sich durch den Verlauf der ersten Hälfte nicht aus der Ruhe bringen und gingen in der 46. Minute durch Johannes Dörfler in Führung. Cronenberg kam im Verlauf der Partie besser ins Spiel und hatte grade in der Schlussphase gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen.

Cronenberg Trainer Peter Radojewski zeigte sich nach dem Spiel überaus zufrieden mit der Leistung seiner Elf: "Meine Mannschaft hat wieder einen gewaltigen Entwicklungsschritt gemacht. Wir haben uns taktisch und auch läuferisch weiterentwickelt. In den ersten 45 Minuten haben wir den Matchplan komplett umgesetzt. Leider haben wir den letzten Pin zum Tor nicht gefunden. Ich muss meiner Mannschaft trotzdem ein riesiges Kompliment machen."

Den Schlusspunkt setzte dennoch der KFC, der durch den direkt verwandelten Freistoß von Aleksander Pranjes den Deckel drauf machte. Nach der Partie war Pawlak auf auch wegen dem schwer zu bespielenden Rasen mit dem "Ergebnis zufrieden" und freute sich, dass seine Mannschaft "im großen und ganzen nicht viel zugelassen hat".

Dass dieses Ergebnis zu Stande kommen konnte, hatten beide Mannschaften an diesem Sonntag der Polizei zu verdanken. Aus Sicherheitsgründen wurde die Partie ins Stadion am Zoo verlegt. Rund um das Stadion war eine hohe Polizeipräsenz zu sehen. Wie nach dem Spiel bekannt wurde, hat die Polizei schon am Hauptbahnhof eine Gruppe stark alkoholisierter Uerdinger zurück in den Zug gesetzt. Außerdem wurden an der Schwebebahn-Haltestelle "Pestalozzi Straße" Ultras des WSV auf dem Weg ins Stadion aufgehalten.

Nächsten Sonntag (15:00 Uhr) gastiert der Cronenberger SC bei TuRU Düsseldorf, KFC Uerdingen empfängt zeitgleich Ratingen.

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