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Hertha gewinnt Verfolger-Duell gegen Frankfurt

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Vedad Ibisevic, Vedad Ibisevic
Vedad Ibisevic, Vedad Ibisevic Foto: dpa

Dank Torjäger Vedad Ibisevic und Vladimir Darida ist Hertha BSC im Rennen um die Europapokal-Startplätze weiter gut dabei.

Der Bosnier bewies mit dem Führungstor beim 2:0 (0:0)-Sieg gegen Eintracht Frankfurt wie schon eine Woche zuvor gegen den FC Bayern München seine Wichtigkeit für die Berliner. Dank des Führungstreffers von Ibisevic (52.) und dem zweiten Saisontor von Darida (83.) verdrängten die Berliner die Eintracht am 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit nun 37 Punkten von Platz fünf.

Seit sechs Partien sind die Blau-Weißen gegen die Hessen unbesiegt. Die Hertha feierte in ihrer Bundesliga-Historie nur gegen den HSV mehr Siege (28) als gegen Frankfurt (27).

Die Eintracht fällt hingegen nach der dritten Niederlage in Serie zurück. Mit 35 Zählern belegen die Adlerträger nun Platz sechs. Die Hessen schafften es am Samstagabend in einer schwachen Partie vor 43 323 Zuschauern im Berliner Olympiastadion nicht, die vielen Ausfälle zu kompensieren. Im Spiel nach vorne agierten die Hessen bis auf wenige Ausnahmen viel zu harmlos. In der 78. Minute musste zudem Haris Seferovic wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz.

Eine knappe halbe Stunde tat sich so gut wie gar nichts auf dem Spielfeld. Die Hertha setzte die ersatzgeschwächten Frankfurter kaum unter Druck. Dabei musste Frankfurts Trainer Niko Kovac seine Defensive nach den Ausfällen von Jesús Vallejo (Muskelfaserriss) und David Abraham (Rotsperre) umbauen. Makoto Hasebe nahm dafür den Platz in der Abwehrkette ein. Der Japaner absolvierte sein 234. Bundesliga-Spiel und holte damit Yasuhiko Okudera als japanischen Bundesliga-Rekordspieler ein.

Plötzlich hatten die bis dahin behäbig nach vorne spielenden Frankfurter die große Chance zur Führung: Die einzige Sturmspitze Seferovic fand die Lücke in der ansonsten kompakten Hertha-Deckung und passte prächtig in den Lauf von Ante Rebic. Der Kroate scheiterte aber frei am gut postierten Hertha-Schlussmann Rune Jarstein (29.).

Die Partie wurde nun etwas lebendiger. Salomon Kalou, der trotz einer Fußverletzung spielen konnte, prüfte Eintracht-Keeper Lukas Hradecky mit einem Kopfball (41.). Der Ivorer war auch an der Führung der Hertha beteiligt. Niklas Stark spielte in Kalous Lauf, der noch am Schuss gehindert wurde. Den Abpraller verwertete Kapitän Ibisevic zu seinem zehnten Saisontreffer.

Die Gäste spielten nun zielstrebiger nach vorne. Die Herthaner störten die Frankfurter aber früh und verhinderten schon im Ansatz gefährliche Situationen. Kurz nach dem Platzverweis von Seferovic wegen einer Tätlichkeit gegen Niklas Stark sorgte Darida nach einer Flanke des gerade eingewechselten Maximilian Mittelstädt per Kopf für die Entscheidung.

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