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BVB strauchelt trotz Turbo-Tor von Reus in Mainz

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Über Erwartungshaltungen hatte Thomas Tuchel schon einmal gesprochen.

Zu wissen, dass es regnen würde, mache es auch nicht besser, wenn man dann tatsächlich im Regen steht, hatte der Trainer von Borussia Dortmund vor ein paar Wochen gesagt, als es um die Leistungen seiner Mannschaft ging. Daran konnte man sich am Sonntagabend erinnert fühlen beim Auftritt des in Mainz. Tuchel hatte vorher gesagt, dass es regnen würde, dass es schwer würde. Mit anderen Worten: Ästhetik war zu vernachlässigen, es ging ums bloße Bestehen, um die wichtigen Punkte. Aber selbst die gingen nicht vollumfänglich nach Dortmund. 1:1 (1:0) hieß das Ergebnis nach langer Führung. Und das ließ die schwarz-gelbe Reisegruppe enttäuscht zurück.

In der Startformation hatte Thomas Tuchel erneut auf die Dienste von Mario Götze verzichtet, der wie schon in Bremen auf der Reservebank Platz nehmen musste. Dafür bereicherten André Schürrle und Raphael Guerreiro das Mittelfeld. Und zumindest in der Anfangsphase sah das, was die offensiven Künstler darboten, sehr hübsch aus. Etwas mehr als zwei Minuten waren gespielt, als jener Schürrle, der beim Sieg in Bremen vergangene Woche noch Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang gut ersetzt hatte, den Ball im Mittelfeld eroberte und Sekunden später Marco Reus freispielte. Der Nationalspieler traf allein vor Torwart Jonas Lössl zur Führung (3.).

Schon in Bremen hatte der BVB ein frühes Tor erzielt, doch auch jenes beflügelte die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel nicht nachhaltig. Nach einem weiteren Ballgewinn in der Mainzer Hälfte hatte zwar Gonzalo Castro noch eine Schusschance (11.), doch schon zu diesem Zeitpunkt begann Mainz, mehr Druck aufzubauen. Vor dem heranstürzenden Fabian Frei musste Roman Bürki - nach Mittelhandbruch erstmals seit November wieder im BVB-Tor - retten (8.), wenig später jubelten die Gastgeber sogar. Doch der Treffer von Yoshinori Muto fand wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung keine Anerkennung. Eine mindestens fragwürdig Entscheidung des Schiedsrichters Felix Zwayer (15.).

Dortmund präsentierte sich nun wieder mit jener defensiven Sorglosigkeit, die dem Gegner so oft Chancen oder zumindest beste Möglichkeiten zu Chancen eröffnet. Daraus eine Ergebnisverbesserung zu erzielen, versäumten die Mainzer allerdings, während Schwarz-Gelb seine offensiven Bemühungen nahezu vollständig einstellte. Erst kurz vor der Halbzeitpause entstand noch einmal Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Nach einem Pass von Marco Reus umdribbelte Aubameyang den aus seinem Tor geeilten Jonas Lössl, doch ergab sich für den abgedrängten Stürmer nicht mehr der Moment, aufs leere Tor zu schießen (43.). Bei zwei nachfolgenden Eckstößen hatten Sokratis und Lukasz Piszczek kein Glück.

Dortmund verteidigte in der zweiten Halbzeit nun etwas souveräner, fand jedoch kaum einmal eine Lücke im Mainzer Defensivgeflecht. Nach einer Flanke Gonzalo Castros trudelte der abgefälschte Versuch von Schürrle knapp neben das Tor (61.). Mit diesem Aufregerchen als Zwischenbilanz begab sich die Partie in die Schlussviertelstunde, die aber noch eine entscheidende Pointe zu bieten hatte. Denn Mainz drängte auf den Ausgleich. Als Levin Öztunali flankte und Danny Latza am langen Pfosten traf, war aus Dortmunder Sicht das schöne Ergebnis in einem unschönen Spiel dahin (83.). 1:1. In letzter Sekunde musste Bürki dann sogar gegen einen Schuss von Pablo de Blasis das Ergebnis retten.

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