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RWE - Schonnebeck
Das sagen die Trainer nach dem Pokalkrimi

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Rot-Weiss Essen, RWE, Sven Demandt, Regionalliga West, Saison 2016/17, Rot-Weiss Essen, RWE, Sven Demandt, Regionalliga West, Saison 2016/17
Rot-Weiss Essen, RWE, Sven Demandt, Regionalliga West, Saison 2016/17, Rot-Weiss Essen, RWE, Sven Demandt, Regionalliga West, Saison 2016/17 Foto: Thorsten Tillmann
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Durch die beiden Tore von Kasim Rabihic und Benjamin Baier hat Rot-Weiss Essen gegen Schonnebeck erst im Nachsitzen das Niederrheinpokal-Halbfinale erreicht.

Das sagen die Trainer zum 2:0-Sieg RWEs nach Verlängerung.

Sven Demandt (Rot-Weiss Essen): "Es ist genau das Spiel geworden, das wir eigentlich nicht wollten. Wir haben ganz einfach verpasst, in der ersten Halbzeit in Führung zu gehen. Und je länger es eben 0:0 steht, umso schwieriger wird es dann für uns, weil dann die Unruhe bei den Jungs, aber auch außerhalb, immer größer wird. Wir sind in der ersten Halbzeit bestimmt sechs, sieben, achtmal außen durchgewesen, haben jedoch dann in der Mitte nie einen getroffen oder die falsche Lösung gewählt. Deshalb haben wir auch kein Tor gemacht.


Beim Abseitstor weiß ich nicht, ob es wirklich abseits war. Das hätte uns natürlich gut getan. Mit jeder Minute hat man gemerkt, dass wir nicht mehr die Sicherheit haben, Fußball zu spielen wie in der ersten Halbzeit. Nichtsdestotrotz wussten wir: So lange wir keinen kriegen, haben wir noch Zeit einen zu machen. Mir hat es ein bisschen zu lange gedauert. Bei der Chance für Schonnebeck in der 87. Minute hatten wir natürlich ein bisschen Glück. Unterm Strich ist der Sieg aber verdient.

Doch man hat schon gemerkt, dass die Jungs ein wenig angeschlagen sind aufgrund der ganzen Stimmung, bei der ich ehrlicherweise sagen muss: Die kann ich nachvollziehen. Wir sind alle gefordert, das besser zu machen. Wir müssen mehr Spiele gewinnen und nicht nur Unentschieden spielen."

Dirk Tönnies (SpVg Schonnebeck): "Ich bin riesig stolz auf meine Truppe, die hier 120 Minuten einem sehr starken Regionalligisten Paroli geboten hat. Wir haben damit gerechnet, dass wir nach 70, 75 Minuten physisch abbauen, konnten aber selbst in der Verlängerung noch gegenhalten und haben immer noch Nadelstiche setzen können. Mich als Trainer macht es dann mächtig stolz, an so einem Abend dabei zu sein, wenn man noch sieht, was für eine Begeisterung da bei uns auf der Tribüne war. Der halbe Stadtteil war unterwegs, man hatte zeitweise das Gefühl, dass wir am Schetters Busch spielen. Nichtsdestotrotz ist es natürlich ärgerlich, dass man so spät die zwei Tore kassiert. So ein bisschen hatten wir natürlich noch aufs Elfmeterschießen gehofft.

Ich glaube, wenn in der 87. Minute Marc Enger das 0:1 macht, dann gehen wir sogar als Sieger vom Platz, dann hätten wir auch eine halbe Stunde eher hier gesessen, auch wenn mein Trainerkollege das nicht so gerne gesehen hätte, dann wären wir natürlich noch glücklicher. Dennoch glaube ich, dass wir moralischer Sieger sind, wir haben einen riesen Fight abgeliefert."

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