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Lünen gewinnt Verfolger-Duell

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Westfalenliga: Lünen gewinnt Verfolger-Duell
Foto: Klaus Pollkläsener
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Im Topspiel der Westfalenliga 2 setzte sich der Aufsteiger vom Lüner SV (3.) gegen den Zweiten DJK TuS Hordel deutlich mit 3:0 durch. Die Bochumer schwächten sich mit zwei Platzverweisen selbst.

Die 300 Zuschauer an der Hordeler Heide sahen ein hoch unterhaltsames, aber teils sehr hektisches Topspiel. Von Beginn an war Pfeffer in der Partie. Kurz vor dem Pausenpfiff überschlugen sich die Ereignisse. Fabian Pfenningstorf (40.) und Phil Rosenkranz (42.) brachten den LSV per Doppelschlag in Führung. „Wir haben die Treffer genau im richtigen Zeitpunkt gemacht. Beide Tore waren super herausgespielt, das 2:0 war sensationell“, schwärmte Lünens Mario Plechaty. Zudem dezimierte sich Hordel selbst. Philipp Dragicevic sah nach einem heftigen Einsteigen die Rote Karte (43.).

Hektik führt zu zwei Hordeler Platzverweisen Für Hordel-Trainer Marcel Bieschke war der Platzverweis der hitzigen Atmosphäre geschuldet: „Auf und neben dem Platz kochten die Emotionen hoch. Ich habe mich auch davon anstecken lassen“. Zumal Peter Elbers aufgrund von Meckerns innerhalb einer Minute zunächst Gelb und dann Gelb-Rot sah (61.). „Wir haben unseren Weg verlassen und uns von der Hektik anstecken lassen. Daraus werden wir unsere Lehren ziehen“, betonte der DJK-Coach, der dem Schiedsrichter eine Mitschuld gab: „Er hätte bereits früher Karten zeigen sollen, dann wäre es nicht so hektisch geworden.“

"Hordel hat sich durch die Platzverweise selbst geschwächt."

Marco Plechaty

Trotz doppelter Unterzahl geriet Hordel aber nicht unter die Räder, was Bieschke ausdrücklich lobte. Lünen packte erst in der 85. Spielminute den Deckel drauf. Ausgerechnet der Ex-Hordeler Florian Juka traf zum 3:0-Endstand. „Ich bin stolz auf mein Team. Die Einstellung hat von der ersten Minute gepasst“, erklärte Plechaty. „Wir waren frisch, spritzig und haben den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Hordel hat sich durch die Platzverweise selbst geschwächt.“ Nach dem Abpfiff tanzten die LSV-Spieler auf dem Rasen,

Tabellensituation bleibt unverändert

Durch den Sieg hat Lünen nun auf Hordel aufgeschlossen. Beide haben nun 30 Punkte und lauern auf Ausrutscher von Westfalia Herne. Eine klare Kampfansage ließ sich Plechaty aber nicht entlocken: „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Mal gucken, was noch so passiert“.

Zwar war die zweite Heimniederlage für Hordel ein herber Dämpfer, doch man will nun nicht alles schwarz reden. „Natürlich tut die Niederlage weh. Aber wir haben bislang 30 Zähler in der Hinrunde geholt. Das ist eine überragende Leistung“, lobte Bieschke den bisherigen Saisonverlauf.

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