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Dortmund kassiert Pleite in Frankfurt

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Marco Reus, BVB
Marco Reus, BVB Foto: dpa
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Mindestens eine Serie musste reißen an diesem Spieltag - aus Sicht von Borussia war es die falsche.

Erstmals seit fünf ungeschlagenen Bundesligaspielen verlor der BVB wieder, mit 1:2 bei Eintracht Frankfurt. Den Hessen gelang damit der dritte Heimsieg in Folge gegen die Westfalen.

Erneut hatte Trainer Thomas Tuchel seine Mannschaft ordentlich durcheinander gewürfelt, hatte acht Änderungen gegenüber dem 8:4-Sieg in der Champions League gegen Legia Warschau vorgenommen: Nur Torhüter Roman Weidenfeller, Matthias Ginter und Gonzalo Castro blieben in der Mannschaft. Auf der Bank musste unter anderem Marco Reus Platz nehmen, der nach seiner sechsmonatigen Verletzungspause langsam herangeführt werden soll. Dafür rückten Topspieler wie Sokratis, Julian Weigl und Pierre-Emerick Aubameyang wieder in die Mannschaft - und dazu überraschenderweise auch Stürmer Adrian Ramos.

Die Eintracht verrammelte mit zwei engstehenden Viererketten den eigenen Strafraum, der BVB spielte den Ball meist drumherum, kam auf hohe Ballbesitzwerte - selten aber in gefährliche Positionen. Allein Gonzalo Castro sorgte zunächst für Tempo und Überraschungen. Mit präzisem langen Ball bediente er André Schürrle, der jedoch war etwas zu hektisch und scheiterte an Frankfurts Torhüter Lukas Hradecky (14.) - wie auch wenig später auf Vorlage von Aubameyang (17.). Der Mittelstürmer brauchte etwas, um freie Räume zu finden - dann verschaffte er sie sich einfach selbst: Mit dem Rücken zum Tor lupfte er den Ball über David Abraham, schoss dann aber allein vor dem Tor vorbei (29.).

Es dauerte, bis Frankfurt gefährlich wurde - dann aber richtig: Der BVB war weit aufgerückt, Mijat Gacinovic bediente Szabolcs Huszti, der zog freistehend von der Strafraumgzenze ab - allerdings genau auf Weidenfeller, der mit beiden Fäusten klärte (36.). Unmittelbar danach lenkte Alex Meier eine Flanke knapp neben das BVB-Tor.

So ging es mit einem 0:0 in die Pause - das aber hielt nicht lang: Frankfurt spielt über die rechte Seite nach vorne, Marcel Schmelzer ließ Timothy Chandler laufen und der bediente den völlig freistehenden Huszti im Rückraum - schon stand es 0:1 aus Dortmunder Sicht (46.).

Dreifachwechsel von Tuchel

Der Treffer zeigte seine Wirkung: Frankfurt drehte auf, der BVB wurde hektisch und noch unpräziser. Tuchel reagierte mit einem Dreifachwechsel: Julian Weigl, Ramos und Schürrle verließen den Platz, Sebastian Rode, Marco Reus und Ousmane Dembélé kamen (58.) - es zeigte, wie unzufrieden der BVB-Trainer war.

Dortmund wurde wieder gefährlicher, Aubameyang scheiterte freistehend aus spitzem Winkel an Hradecky (64.). Immer wütender rannte der BVB an, prallte aber meist an der Frankfurter Abwehrmauer ab. Und die Gastgeber konterten gefährlich, nach Chandlers Flanke verpasste der eingewechselte Haris Seferovic das Tor nur knapp (76.). Das schien sich aus Frankfurter Sicht fast umgehend zu rechnen: Der eingewechselte Ousmane Dembélé flankte, Aubameyang hatte in der Mitte viel Platz und glich per Kopf aus (78.). Doch im Gegenzug machte Seferovic es dann besser, traf von der Strafraumgrenze zur erneuten Eintracht-Führung (79.).

Dortmund versuchte danach viel - und hatte noch eine große Chance: Ousmane Dembélé traf die Latte (90.). So blieb es bei der nicht unbedingt unverdienten Niederlage.

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