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Fans von Union Berlin planen Pyro-Spektakel

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BVB: Fans von Union Berlin planen Pyro-Spektakel
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Der Anhang von Union Berlin ist für gute Stimmung bekannt. In Dortmund könnten es die "Eisernen" aber übertreiben - offenbar planen sie ein Feuerwerk.

Den Besuchern des DFB-Pokalspiels zwischen Borussia Dortmund und Union Berlin steht offenbar ein Pyro-Spektakel bevor. Wie die Berliner Zeitung berichtet, sollen sich Fans der "Eisernen" mit "Bengalos und Blitzlichtern" im Wert von mehr als 2500 Euro eingedeckt haben. Üblicherweise werde das Feuerwerk zu Beginn der zweiten Halbzeit gezündet. Die Polizei Dortmund warnt in einem Tweet vor dem Abbrennen von Pyrotechnik im Stadion und droht mit "konsequentem Einschreiten" und Anzeigen.


In ihrer Bewertung der Pokal-Partie geht die Polizei Dortmund von einem Risikospiel aus, da sich nach Einschätzung der Behörde die Anhängerschaften der beiden Klubs "rivalisierend, zum Teil feindschaftlich" gegenüber stehen würden. Für Teile der Hooligan-Szene mag das gelten, der Großteil der Fans wird sich aber eher auf ein volles Stadion bei Flutlicht und einen gut gefüllten Gästebereich freuen, zumal sich Union-Fanszene und Verein aktiv und glaubwürdig für die Belange von Fußball-Fans einsetzen. Das spricht auch das BVB-Fanzine schwatzgelb.de in seinem Vorbericht zum Pokal-Spiel an.

Die Fans von Union Berlin reisen unter anderem mit drei Sonderzügen nach Dortmund. Für sie ist die Partie ein absolutes Saison-Highlight. Insgesamt sollen 12.000 "Eiserne" in den Westen reisen - für Union-Sprecher Christian Arbeit ist dies eine historisch große Zahl: "Noch nie in unserer Vereinsgeschichte sind wir mit so vielen Fans zu einem Auswärtsspiel gefahren."

Dresdener randalierten in Dortmund

Mit einer ähnlichen Masse an Gäste-Fans hatten es die Dortmunder zuletzt im Oktober 2011, ebenfalls im DFB-Pokal, zu tun, als die Borussen in der zweiten Runde des Wettbewerbs auf Dynamo Dresden trafen. Die Sachsen reisten mit etwa 10.000 Fans nach Dortmund verwandelten die Nordtribüne des Stadions zeitweise in eine rot leuchtende Wand. Was zunächst lediglich beeindruckend aussah, artete aber später aus, als Dresdener randalierten, Bengalos und Böller auf die Tribünen warfen und versuchten, BVB-Fans anzugreifen. Nachdem sich der Rauch im wahrsten Sinne verzogen hatte, wurden außerdem Schäden im Gästeblock sichtbar.


Der BVB wurde damals wegen zu laxer Einlasskontrollen mit einer Geldstrafe von 8000 Euro bestraft. Die Borussen widersprachen dem Urteil da sie die Schuld bei den Dresdenern sahen, die mit Pyro "in einer Menge, wie wir es in 20 Jahren nicht erlebt haben" (BVB-Organisationschef Dr. Christian Hockenjos) das Stadion gestürmt hätten.

Die Polizei weist darauf hin, dass es am Abend zu einer angespannten Parkplatz-Situation rund um das Stadion und die Westfalenhallen kommen werde. Daher sollten Fans möglichst mit dem öffentlichen Nahverkehr anreisen. Die Bahn wird Sonderzüge einsetzen, die direkt zum Bahnhof am Stadion fahren.

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