BVB-Trainer Thomas Tuchel hat gegen Ingolstadt eine überraschende Startelf gewählt. Fünf Wechsel vollzog der Trainer im Vergleich zum Champions-League-Spiel bei Sporting Lissabon am vergangenen Dienstag (2:1): Torwart Roman Weidenfeller rückt ins BVB-Tor, Joo-Ho Park wird auf der linken Seite verteidigen, hinzu kommen die zuletzt noch verletzten Lukasz Piszczek, Gonzalo Castro und Adrian Ramos.
Dass Weidenfeller anstelle der eigentlichen Dortmunder Nummer eins Roman Bürki auf dem Platz steht, hat kaum jemand erwartet. Für das Dortmunder Urgestein ist es der erste Meisterschafts-Einsatz in dieser Saison. Schon in der vergangenen Spielzeit blieb ihm im Tagesgeschäft Bundesliga nur die Reservisten-Rolle. Bur in der Europa League durfte Weidenfeller regelmäßig ran.
Zorc ist "sehr zufrieden" mit Torwart Roman Bürki
Vor der Partie bei den abstiegsbedrohten Ingolstädtern begründete Tuchel den Torwartwechsel im Interview mit Sky. "Roman Bürki schleppt schon länger einen leichten Infekt mit sich. Wir würden sagen: Wir fühlen uns erkältet. Deswegen war heute der Zeitpunkt und die Gelegenheit, Weidenfeller reinzustellen", erklärte der Dortmunder Trainer.
Eine Torwart-Diskussion wird es deshalb in Dortmund aber nicht geben. Das bekräftigten die Verantwortlichen der Borussia noch vor dem Anstoß in Ingolstadt. Michael Zorc erklärte im Sky-Interview: "Wir sind sehr zufrieden mit Roman Bürki."
Die BVB-Aufstellung gegen Ingolstadt: Weidenfeller - Piszczek, Ginter, Bartra, Park - Weigl - Kagawa, Castro, Dembele - Aubameyang, Ramos.