Doch zu seinem ersten Spiel für sein Herkunftsland kam es nicht, denn die nötige Spielerlaubnis für den ehemaligen deutschen U21-Nationalspieler lag nicht vor.
Dies könnte sich im November ändern, wenn der 25-jährige Stürmer erneut mit einer Einladung rechnen darf. Mlapa: „Ich ständige ständig in Kontakt mit Trainer und Manager und warte auf die Einladung.“ Was für den Bochumer Angreifer eine besondere Auszeichnung ist, könnte sich für den VfL schnell zu einem Problem entwickeln.
Fakt ist: Togo ist für den Afrika-Cup qualifiziert. Und der findet bekanntlich alle zwei Jahre in den Monaten Januar und Februar (14.1. bis 5.2.) statt. Togo spielt in Gruppe C und trifft dort auf Titelverteidiger Elfenbeinküste, Marokko und die DR Kongo. So ist denkbar, dass Mlapa die komplette Rückrunden-Vorbereitung und, je nach Erfolg, sogar den Zweitliga-Auftakt verpasst. Mlapa: „Wir werden reden, um für den Verein und für mich die beste Lösung zu finden. Doch so weit ist es ja noch nicht.“
Zunächst einmal will er mit dem VfL endlich Konstanz entwickeln. „Das Problem, das wir derzeit mit der Stabilität haben, zieht sich eigentlich durch alle Vereine in der 2. Bundesliga. Oder wer kann ein 0:5 des VfB Stuttgart in Dresden schon erklären. Wir müssen einfach stabiler werden“, sagt Mlapa. Dabei hat offensichtlich der bevorstehende Betzenberg-Besuch am kommenden Montag seinen Schrecken verloren. „Wir haben dort zuletzt 2:0 gewonnen, und auch diesmal wollen wir einen Dreier“, formuliert der togoische Nationalspieler das Vorhaben in Kaiserslautern.