Die Sportfreunde haben das Siegen verlernt, und jetzt kommt auch noch der Liga-Primus. Um 15 Uhr geht es am Sonntag gegen die bisher noch ungeschlagene U 23 von Rot-Weiß Oberhausen.
Trotz der prekären Lage hat Niederwenigens Trainer Jürgen Margref seinen Humor noch nicht verloren. „Oberhausen ist für uns jetzt der ideale Aufbaugegner“, sagt der ehemalige Profi im Flachs und schiebt dann noch nach: „Den Schwachpunkt des Gegners haben wir auch schon ausgemacht. Auswärts hat Oberhausen einmal unentschieden gespielt.“
Ansonsten hat RWO aber alles gewonnen, und Jürgen Margref geht die Partie trotz der humorigen Sprüche auch mit großer Ernsthaftigkeit an, denn die Sportfreunde haben in der Vergangenheit schon wiederholt gezeigt, dass sie mit den Topmannschaften, die mit ihnen richtig Fußball spielen wollen, auch mithalten können. „Wir rechnen uns auch etwas aus“, sagt Jürgen Margref. „Allerdings müssen wir unsere Fehler minimieren. Und wir dürfen es auch nicht zu kompliziert machen. In unserer Situation müssen wir einfachen Fußball spielen. Nur so können wir auch unsere Sicherheit zurückgewinnen.“
Große personelle Probleme gibt es zurzeit nicht. „Uns steht ein große Anzahl an Spielern zur Verfügung“, sagt Jürgen Margref. „Das Problem ist nur, dass die momentan sehr verunsichert sind.“