Nach 31 Jugendspielen im Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und nach vielen Vorgesprächen hatte der togoische Fußballverband den Bochumer Stürmer für die beiden A-Länderspiele gegen Uganda und Mosambik nominiert.
Ein besonderes Erlebnis für Mlapa, weil der Austragungsort der beiden Partien auch sein Geburtsort in der Hauptstadt Lomé ist. So flog Bochums Torjäger, der zuletzt geglänzt hatte, am Sonntag in seine Heimat. Doch bereits am kommenden Freitag endet vorerst das Abenteuer Togo. Zum einen, weil mit den Trainern vereinbart war, dass er beim zweiten Spiel nicht dabei sein sollte. Zum anderen, weil Mlapa zwar dabei war, aber nicht mittendrin.
Die Erklärung ist denkbar einfach: Der togoische Fußballverband hatte es nicht geschafft, für seinen Neuling eine Spielgenehmigung rechtzeitig zu beschaffen. Und so trainierte der 25-Jährige zwar mit seiner zukünftigen Nationalmannschaft und machte ein paar Erinnerungsfotos im Trikot. Jedoch tritt er enttäuscht die Heimreise an. Mlapa: „Dennoch ist das hier ein tolles Erlebnis gewesen. Die Bedingungen sind absolut okay. Und aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“