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Spaziergang für Heven gegen Rotthausen

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Tus Heven, SSV/FCA Rotthausen
Tus Heven, SSV/FCA Rotthausen Foto: Jörg Schimmel
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Seine weiße Weste vor eigenem Publikum hat Fußball-Bezirksligist TuS Heven durch einen 6:2 (2:2)-Erfolg gegen Schlusslicht SSV/FCA Rotthausen problemlos verteidigt.

Zu schwach präsentierten sich die Gelsenkirchener, die vor allem mit Wirbelwind Ali Abou-Saleh überhaupt nicht zurecht kamen. Der 28-Jährige zauberte und knipste nach Herzenslust, markierte insgesamt fünf der sechs TuS-Tore.

Mit dem Ergebnis war Trainer Carsten Blankenagel letztlich auch einverstanden - nicht aber mit der Vorstellung, die seine Mannschaft über weite Strecken (vor allem in der ersten Halbzeit) abgeliefert hatte. „Das war Schlafwagen-Fußball in der ersten Halbzeit“, ärgerte er sich maßlos darüber, dass sein Team gegen einen arg limitierten Gegner aufgrund eigener Unzulänglichkeiten derart in Schwierigkeiten geraten war. „Gegen eine solche Mannschaft dürfen wir uns normalerweise keinen Treffer fangen“, fand Blankenagel deutliche Worte. Immerhin war er später besänftigt, weil die Hevener nach dem 2:2 zur Pause doch noch ein paar Gänge höher schalteten und vier Treffer nachlegten. „Da haben wir dann viel mehr Wege gemacht, unsere gröbsten Fehler abgestellt und waren wesentlich konzentrierter“, befand der TuS-Trainer nach dem Schlusspfiff.

Ein Spieler im blau-weißen Hevener Dress war am Sonntag ganz besonders gut drauf: Ali Abou-Saleh sprühte nur so vor Spielfreude, war von den Rotthausern nie in den Griff zu bekommen. In der 15. Minute tauchte er nach einer schönen Kombination über Sven Türker erstmals frei vor dem gegnerischen Kasten auf - 1:0. Doch nur zwei Minuten später leisteten sich die Wittener eine Kette von Abwehrschnitzern, an deren Ende es zu Recht einen Foulelfmeter für die Gäste gab, den Timo Borkowski zum 1:1 sicher verwandelte. Damit nicht genug, legte Rotthausen sogar wenig später nach: Einen Eckball von der rechten Seite bekam Heven nicht konsequent geklärt - Michel Sabatino nahm aus 18 Metern Maß und jagte den Ball per Dropkick sehenswert zum 2:1 in den rechten Winkel (20.).

„Hoffentlich seid ihr jetzt mal wach“, schimpfte Blankenagel von der Seitenlinie. Offenbar hatten seine Schützlinge den Bezirksliga-Letzten nicht ganz für voll genommen und nun die Quittung dafür bekommen. Doch der TuS Heven fand umgehend ins Spiel zurück, wieder dank Ali Abou-Saleh. Diesmal nahm er ein Zuspiel von Nikolas Stemmermann auf und überwand SSV-Schlussmann Sven Hagemeier aus vier Metern - 2:2 (25.).

Ein ganz anderes Bild bot sich in Durchgang zwei: Jetzt war nur noch der TuS Heven am Drücker, ein Kopfballtor von Ben Hutmacher bedeutete das 3:2 (55.). Drei Minuten später vollendete Abou-Saleh ein pfiffiges Solo mit dem vorentscheidenden 4:2, dem er noch zwei weitere Tore folgen ließ. Hevens Mann des Tages trug die Rückennummer 23.

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