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Nur drei Tage nach dem überzeugenden Pokalauftritt gegen den Fußball-Oberligisten Spvgg. Erkenschwick (3:0) muss Westfalenligist SV Schermbeck schon wieder ran. Am Freitag (19.45 Uhr) erwartet der in der Meisterschaft nur mäßig gestartete Oberliga-Absteiger den Neuling BSV Roxel. „Um den Abstand nach vorne in der Tabelle nicht größer werden zu lassen, müssen wir gewinnen“, fordert SVS-Trainer Christoph Schlebach. Die beiden Kontrahenten weisen jeweils vier Punkte auf und liegen auf den Platzen acht und sieben.
Der Gast aus Münster kommt mit der Empfehlung eines 5:2-Erfolgs beim Oberliga-Absteiger SV Zweckel zum Waldsportplatz. „Das sollte Warnung genug sein“, sagt Schlebach. Schon der letzte Schermbecker Gegner, SuS Bad Westernkotten, hatte Zweckel bezwungen (3:2). Der SVS war in Bad Westernkotten – übrigens wie Roxel ein Aufsteiger – nicht über ein 3:3 hinausgekommen. Doch Schlebach setzt auf die positiven Nachwirkungen des Pokalduells. „Ich hoffe, dass die Mannschaft jetzt weiß, wie es geht“, so der 48-Jährige.
Schröter trifft in allen Pflichtspielen
Auch ohne den angeschlagenen Regisseur Marek Klimczok hatte die Schlebach-Elf den Oberligisten aus Erkenschwick dominiert. Den Ausfall Klimczoks kompensierte der SVS, in dem neben Raphael Niehoff diesmal auch Kilian Niewerth immer mal wieder mit in die Spitze rückte. So waren die Schermbecker kaum auszurechnen, zumal alle Offensivkräfte einen richtig guten Tag erwischt hatten. Auf Neuzugang Marc Schröter ist sowieso Verlass, der Nachfolger von Torjäger Tim Dosedal hat in bisher allen Pflichtspielen getroffen. „Und Semih Esen ist in glänzender Verfassung“, lobt Schlebach den 22-jährigen offensiven Mittelfeldspieler.
„So eine Leistung wie gegen Erkenschwick müssen wir immer abrufen“, sagt Christoph Schlebach, der mit einem auf Konter lauernden Gast rechnet. Für die Schermbecker Kicker wird es übrigens ein Wiedersehen nach nur wenigen Monaten. Denn die Saisonabschlusstour führte die Kicker des SVS und des BSV Roxel zeitgleich nach Mallorca.
Youngster Rudolph wieder im Tor
Ob es auf dem Platz ein Wiedersehen mit den BSV-Akteuren für Marek Klimczok (Adduktorenblessur) und Kevin Ewald gibt, ist allerdings noch fraglich. Ewald hat sich statt des befürchteten Muskelfaserrisses nur eine Verhärtung im Oberschenkel zugezogen. „Seinen Einsatz kann ich mir aber nicht vorstellen“, so Schlebach, der im Tor wieder dem Youngster Jason Rudolph vertraut.
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