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Effektive Wolfsburger

VfL Wolfsburg, VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg, VfL Wolfsburg Foto: firo
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VfL Wolfsburg
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Das war effektiv. Nach einer unruhigen Vorbereitung ist dem VfL Wolfsburg auch ohne den noch fehlenden Torjäger Mario Gomez der Saisonstart beim FC Augsburg vollauf geglückt.

Neuzugang Daniel Didavi mit einem platzierten Linksschuss in der 35. Minute und Ricardo Rodriguez mit einem Freistoßtreffer kurz vor Schluss (89.) sorgten für das abgeklärt herausgespielte 2:0 (1:0) der Niedersachsen. Der neue FCA-Coach Dirk Schuster konnte bei seiner misslungenen Heimpremiere vor 26 172 Zuschauern allein mit dem Engagement seiner Mannschaft zufrieden sein. Fußballerisch aber war die Darbietung zu bieder, es fehlten Ideen und Durchschlagskraft.

Angesichts der extremen Hitze gingen beide Mannschaften mit gedrosseltem Tempo die 90 Spielminuten an. Die Devise lautete: Fehler vermeiden und keinesfalls in Rückstand geraten. Der ohne einen Neuzugang in der Startelf angetretene FCA investierte etwas mehr in die Offensivbemühungen. Den Pässen und Flanken fehlte aber die Präzision, viele lange Bälle landeten im Nichts. Immerhin gab es nach der ersten Trinkpause zwei ansatzweise gefährliche Schüsse von Ja-Cheol Koo (30.) und Caiuby (32.).

Die auch ohne den nach einer Muskelverletzung noch geschonten Nationalstürmer Gomez namhaft besetzte Wolfsburger Offensive zog nach anfänglicher Kurzarbeit schließlich einmal richtig an. Daniel Caligiuri flankte von links, der von Sporting Lissabon umworbene Angreifer Bas Dost legte in seinem möglichen Abschiedsspiel fein auf Didavi ab. Und der aus Stuttgart gekommene Spielmacher drosch den Ball mit seinem starken linken Fuß aus 15 Metern unhaltbar ins obere Toreck. Es war in dem Moment das überraschende Führungstor.

Die Verwaltung des 1:0 fiel den Wolfsburgern nach der Pause nicht sehr schwer. Die Augsburger liefen an, aber das Tor des Belgiers Koen Casteels, der beim VfL Kapitän Diego Benaglio als Nummer 1 verdrängt hat, geriet kaum einmal ernsthaft in Gefahr. Der Schweizer Benaglio verlängerte trotz der Reservistenrolle seinen Vertrag bis 2019.

In den Vorwärtsgang schaltete das Gäste-Team von Trainer Dieter Hecking weiterhin dosiert, aber dann mit seiner individuellen Klasse. Nationalspieler Julian Draxler trat dabei auch in Erscheinung, wenn auch nicht erfolgreich. Bei einem aussichtsreichen Konter misslang ihm der finale Pass (58.). Aus zentraler Position schloss er auf Zuspiel von Didavi schwach ab (68.). Ein artistischer Scherenschlag fand sein Ziel nicht (73.). Zwischendurch vereitelte FCA-Schlussmann Marwin Hitz das 0:2 bei einem krachenden Schuss von Caligiuri (70.). Den Schlusspunkt setzte Rodriguez mit einem wuchtigen Freistoß.

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