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VfL Bochum
Hänger nach der Pause kostet den Sieg

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VfL Bochum Foto: dpa
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Der VfL Bochum wird nicht wieder eine Siegesserie starten können wie in der vergangenen Saison: Beim Karlsruher SC mussten sich die Bochumer mit einem 1:1 (1:0) begnügen.

Mit einer Hiobsbotschaft ging der VfL in den zweiten Spieltag: Tom Weilandt, ohnehin wegen seines Kahnbeinbruches etwas gehandicapt, musste schließlich ganz passen. Er hatte über Nacht Fieber bekommen. Zeit, einen der jungen Offensiv-Spieler nachzuholen, blieb nicht, Gertjan Verbeek besetzte den rechten Flügel mit einem eher defensiv orientierten Spieler. Jan Gyamerah stand zum ersten Mal überhaupt als Profi in der Startelf. Am 7. Februar 2014 war Gyamerah zum letzten Mal - in Dresden - eingewechselt worden, seitdem hat er verletzungsbedingt aussetzen müssen.

Gyamerah fügte sich jedoch gut ein in eine Bochumer Mannschaft, die - ohne auf Teufel komm’ raus - zu stürmen, die Partie im Wildpark von Beginn an in den Griff nahm. Mit Marco Stiepermann als Hauptdarsteller - zunächst. Gleich dreimal hatte der gebürtige Dortmunder, der immer wieder beherzt die Offensive suchte, die Führung auf dem Fuß - zweimal mit dem rechten, etwas schwächeren Fuß, einmal mit links aus größerer Distanz. Erfolg war Stiepermann indes nicht beschieden. Weil auch Peniel Mlapa in aussichtsreicher Position nur einen Roller zustande brachte, schien der VfL sich damit begnügen zu müssen, das Spiel zu beherrschen.

Bis sich Stefano Celozzi, der ehemalige Karlsruher, ein Herz fasste und draufhielt. Aus rund 25 Metern landete “Celo” ein Traumtor. Kurios: Es war im 162. Ligaspiel als Profi der erste Treffer für den Außenverteidiger. Viel war ja über den Weggang von Torjäger Simon Terodde gesprochen worden in Bochum, anscheinend haben die Bochumer Defensiv-Spieler sich vorgenommen, ihn gemeinsam zu ersetzen. Beim 2:1 gegen Union Berlin traf Felix Bastians, nun Celozzi. Bei den Stürmern steht einstweilen noch: die Null.

Aber der KSC, bis zum Halbzeitpfiff klar unterlegen, legte nach Wiederbeginn eine Schüppe drauf. Der VfL verlor von Minute zu Minute mehr die Ordnung, konnte den Ball nicht mehr behaupten und die Angriffe nicht mehr zu Ende spielen. Eine Zeitlang ging das gut, doch dann verschob sich Anthony Losilla zu spät, der lange wenig überzeugende Timo Perthel hatte den Flügel für Manuel Torres geöffnet, in der Mitte war Dimitrios Diamantakos schneller als Tim Hoogland - fertig war das 1:1. Wieder, wie schon im Auftaktspiel, hatte der VfL nach einer Stunde einen massiven Hänger.

Von dem er sich nur allmählich erholte. Dennoch lag das erste Stürmertor der Saison in der Luft. Über Stiepermann und Perthel kam der Ball zum eingewechselten Nils Quaschner, dessen Schuss parierte jedoch KSC-Torwart Rene Vollath glänzend. Mehr passierte nicht, beim VfL muss man sich ärgern, seine Möglichkeiten nicht konsequent genutzt zu haben.

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