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SV Fortuna beeindruckt gegen Speldorf

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Champions-Cup: SV Fortuna beeindruckt gegen Speldorf
Foto: Oliver Mengedoht
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Der SV Fortuna Bottrop ist mit einem beeindruckenden Erfolg in seine Hammer-Woche gestartet.

Zwar steckt bei den Akteuren des Bezirksligisten bereits der für Sonntag terminierte Niederrheinpokal-Kracher gegen Oberligist Schwarz-Weiß Essen in den Hinterköpfen. Das hinderte die Rheinbaben am Montagabend aber nicht daran, im Rahmen des Champions-Cups einen 4:2-Sieg gegen den VfB Speldorf einzufahren. Vielmehr noch: Die Fortunen brannten gegen den Mülheimer Landesligisten phasenweise ein Offensivfeuerwerk ab und hinterließen bei Freund und Feind einen bleibenden Eindruck.

Von einem Spektakel war die Elf von Fortunen-Trainer Marco Hoffmann in den Anfangsminuten allerdings noch weit entfernt. „Wir fanden nicht so recht in die Partie. Vor allem defensiv gerieten wir ein ums andere Mal unter Druck“, äußerte sich Hoffmann. Bereits nach sieben Minuten waren die Rheinbaben im Glück, als Fortunen-Keeper Danny Große-Beck an einem langen Ball der Speldorfer vorbeirauschte. Sechs Minuten später war der Schlussmann dann zur Stelle, als Michael Andres zum ersten Mal gefährlich vor dem Tor der Bottroper auftauchte. In der 20. Minute traf der VfB-Torjäger aber zur fälligen Mülheimer Führung. „Bei dem Gegentor sahen wir nicht gut aus“, wusste Hoffmann.

Ausgleich als Dosenöffner

Es schien, als würde die Partie nun ihren erwarteten Verlauf nehmen – bis sich Nico Grosse-Beck nach 23 Zeigerumdrehungen ein Herz fasste und mit einem Traumtor für den überraschenden Ausgleich sorgte; sein Kunstschuss aus 25 Metern senkte sich unhaltbar ins lange Eck. „Genau diese Aktion haben wir gebraucht“, so der Fortunen-Coach, dessen Team plötzlich voll da war und die Partie mit zunehmender Spielzeit an sich zu reißen wusste. Zwar hätte Dennis Terwiel die Speldorfer nach 28 Minuten erneut in Führung bringen können – sein Kopfball aus fünf Metern flog am linken Pfosten vorbei – die restlichen Minuten bis zum Pausenpfiff gehörten aber ausschließlich den Rheinbaben.

So fiel das 2:1 für die Fortunen nach 39 Minuten nicht überraschend, wenngleich der Zufall mithalf, als sich ein flach getretener Freistoß von Kevin Wenderdel den Weg ins Tor bahnte. „Was ich danach besonders schön fand: Die Jungs haben das Fußballspielen danach nicht eingestellt, sondern hatten Lust auf noch mehr“, lobte Hoffmann seine Schützlinge. Die ließen noch vor dem Seitenwechsel gar das 3:1 folgen, nachdem Grosse-Beck einen klugen Pass auf Pierre Weyerhorst spielte, der den mitgeeilten Mark Skowronek in der Mitte nur noch bedienen musste (43.).

Viel Tempo auch nach der Pause

Die anschließende 15-minütige Pause tat dem Spielfluss keinen Abbruch. Nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff war die quicklebendige Offensive der Fortunen wieder auf dem Vormarsch: Wenderdel spielte einen mustergültigen Pass in den Lauf von Kevin Miszczuk, der am Speldorfer Keeper scheiterte. Die Mülheimer antworteten prompt, im direkten Gegenzug gelang ihnen der Anschlusstreffer zum 2:3 (49.). Hoffmann: „Hätten wir vorher den Deckel drauf gemacht, so hätten wir nachfolgend mehr Ruhe gehabt.“

Allerdings schwächten sich die Speldorfer nach rund einer Stunde selbst, als der zur Pause eingewechselte Harun Can mit Gelb-Rot bedacht und des Feldes verwiesen wurde. Doch es dauerte bis zur 85. Minute, ehe Grosse-Beck auf sehenswerte Art die Entscheidung herbeiführte, als er von der Mittellinie abzog und dem VfB-Torwart, der einige Meter vor seinem Gehäuse stand, keine Chance ließ.

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