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Wie Tuchel mit dem Umbruch zurecht kommt

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Trainer, BVB, Borussia Dortmund, Thomas Tuchel, Saison 2016/17, Trainer, BVB, Borussia Dortmund, Thomas Tuchel, Saison 2016/17
Trainer, BVB, Borussia Dortmund, Thomas Tuchel, Saison 2016/17, Trainer, BVB, Borussia Dortmund, Thomas Tuchel, Saison 2016/17 Foto: firo
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Acht neue Spieler hat der BVB verpflichtet. Hans-Joachim Watzke glaubt: Nach erster Enttäuschung kann sich Thomas Tuchel mit dem Kader identifizieren.

Der Abgang von Henrikh Mkhitaryan hat Thomas Tuchel gewurmt. Daraus hat der BVB-Trainer keinen Hehl gemacht. Der große Umbruch in Form des Verlustes dreier Leistungsträger (Mkhitaryan, Mats Hummels, Ilkay Gündogan) haben dem Trainer zu schaffen gemacht. Schon in seiner Zeit bei Mainz 05 musste er regelmäßig seine besten Spieler abgeben, bei Borussia Dortmund sollte diese Zeit vorbei sein. Ein Trugschluss.

„Wenn er in Mainz Spieler verloren hat, dann hatte ich aber nicht das Gefühl, dass er dann Spieler von der Qualität dazubekommen hat, wie das bei uns der Fall ist“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Mannschaftshotel in Shanghai. Und ergänzte: „Dass er ein bisschen enttäuscht war, insbesondere Henrikh Mkhitaryan zu verlieren, das hat man ja sicherlich gemerkt. Aber wir haben ihm damals schon gesagt, dass wir adäquaten Ersatz suchen.“

Acht Spieler haben die Schwarz-Gelben nun verpflichtet, darunter auch die beiden Weltmeister André Schürrle und Mario Götze. Watzke glaubt, dass Tuchel sich mit dem Kader identifizieren könne: „Er macht auf mich auch wieder einen sehr optimistischen Eindruck.“

Das liegt wohl auch an der neuen Offensive von Borussia Dortmund. Die wird nicht nur von den chinesischen Medien gefeiert. Auch BVB-Legende Karl-Heinz Riedle nannte sie sensationell. Für Sportdirektor Michael Zorc ist sie vielleicht noch stärker als im letzten Jahr. „Aber Thomas Tuchel muss jetzt erstmal die Aufgabe lösen, diese Spieler in eine harmonischen Formation zu kriegen. Es gibt Verständnisprobleme, die Spieler sprechen unterschiedliche Sprachen“, erklärte Watzke: „Wir müssen uns erst einfinden.“

„Wir wollen nicht mehr ins DFB-Pokalfinale...“

Hans-Joachim Watzke

Ziel sei es, wieder die Champions League zu erreichen. „Bayern München steht über allem“, so der 57-Jährige. Leverkusen habe eine gute Mannschaft. Watzke: „Sie spucken große Töne. Daran müssen sie sich messen lassen.“ Auch Schalke sei mit Christian Heidel deutlich stabiler.

Ein Ziel hat der Geschäftsführer aber ad acta gelegt. „Wir wollen nicht mehr ins DFB-Pokalfinale“, sagt er und lachte. Ein Scherz, der aber verdeutlicht, wie sehr die Finalniederlage der letzten Jahre geschmerzt haben.

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