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VfB Speldorf
Neuzugänge sollen die Schießbude dicht machen

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VfB Speldorf, Ibrahim Bayraktar, Baris Atas, Saison 2013/14, VfB Speldorf, Ibrahim Bayraktar, Baris Atas, Saison 2013/14
VfB Speldorf, Ibrahim Bayraktar, Baris Atas, Saison 2013/14, VfB Speldorf, Ibrahim Bayraktar, Baris Atas, Saison 2013/14 Foto: Tillmann
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Eine hochinteressante, aber alles andere als konstante Saison hat der VfB Speldorf hinter sich.

Mülheims klassenhöchstem Klub ist das Kunststück gelungen, mit satten 70 geschossenen Toren nach 33 Spielen am letzten Spieltag immer noch um den Klassenerhalt zittern zu müssen. Dass dieser in Runde 34 mit einem deutlichen 5:0-Kantersieg gegen den SV Sonsbeck letztlich mühelos erreicht wurde, ließ die Spielzeit 2015/16 dann doch einigermaßen harmonisch ausklingen. Zusätzlich sicherte man sich durch ein 3:1 beim Duisburger SV 1900 die erneute Teilnahme am Niederrheinpokal. Nun macht Oliver Röder nach fünf ereignisreichen und sicher nicht immer leichten Jahren den Trainerstuhl frei und kümmert sich um die Aufgaben des Sportlichen Leiters. Sein Nachfolger wird der bereits in der letzten Saison als spielender Co-Trainer agierende Christian Mikolajczak.

Das große Problem, welches die Grün-Weißen auch aufgrund mehrerer Sperren, Verletzungen und berufsbedingter Ausfälle nie dauerhaft in den Griff bekamen, war das Verteidigen des eigenen Tores. In 13 Spielen schluckte der VfB mindestens drei Gegentore, auch in den Schlussminuten ließ sich das Team den ein oder anderen schon sicher geglaubten Punktgewinn aus den Händen reißen. Beispielsweise führte die Röder-Elf beim späteren Meister und Aufsteiger VfB Homberg bis zur 85. Minute – um das PCC-Stadion nach zwei völligen Blackouts innerhalb weniger Zeigerumdrehungen dann doch noch punktlos zu verlassen.

Mit Emre Iyilik und Baris Atas werden auch zwei der Defensiv-Stammkräfte des letzten Jahres den Klub verlassen. „Sie haben immer alles gegeben, aber unsere Erwartungen konnten sie auf Dauer leider nicht erfüllen, wie man ja auch an gewissen Statistiken erkennen kann. Das darf man dann in der Deutlichkeit auch mal so sagen“, erklärt Röder. Auch Torwart Martin Hauffe verlässt die Saarner Straße, ein neues Quartett als Ersatz für die drei Abgänge wurde aber bereits verpflichtet. Verteidiger Maximilian Heckhoff und Torwart Kai Gröger kommen im Doppelpack vom Oberliga-Absteiger aus Kalkum-Wittlaer. Zudem wechseln Dimitri Steininger (Mülheimer SV 07) und Harun Can (VfB Homberg) in den Mülheimer Westen. „Ich hoffe, dass sich da zwei finden, die der Innenverteidigung die nötige Stabilität verleihen“, gibt Röder zu Protokoll.

Angreifer Dennis Terwiel (bisher SV Hönnepel-Niedermörmter) könnte hingegen im besten Fall Ibrahim Bayraktar ersetzen. Letzterer hat sich nach 25 Saisontoren beim VfB abgemeldet und wartet dem Anschein nach auf Angebote aus der Oberliga. „Ich wünsche ihm, dass er dort Fuß fassen kann. Auch wenn er immer noch zu viele Torchancen für ein Tor braucht, wäre er bereit für die Oberliga“, denkt Röder. Michael Andres rutschte mit 13 Toren im abgelaufenen Spieljahr schon ein wenig in die Rolle hinein, auch der flexibel einsetzbare Sebastian Freyni soll dafür sorgen, dass die Offensive ihre Durchschlagskraft trotz des Bayraktar-Abgangs beibehält. Zu den bereits erwähnten Zugängen werden sich voraussichtlich auch drei Akteure aus der A-Jugend gesellen.

Noch sind die Kaderplanungen aber nicht ganz abgeschlossen. „Unser Kader umfasst nun 21 Mann, aber wir basteln schon noch ein wenig herum und gucken gezielt, wer uns womöglich helfen kann. In meiner neuen Position habe ich nun auch mehr Zeit für Dinge wie Spielerbeobachtungen, davon können wir profitieren“, weiß Röder die Vorzüge des neuen Postens zu schätzen.

Am 4. Juli startet der VfB in die Vorbereitung. Und es wäre nicht verwunderlich, wenn Christian Mikolajczak zunächst einmal den Fokus auf die Defensive legt. Denn nochmal bis zum Schluss zittern wollen sie in Speldorf ganz sicher nicht.

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