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Zuletzt wurde heiß darüber diskutiert, warum der 26-Jährige RWE eigentlich den Rücken kehrt. Jetzt meldete er sich aus seinem Griechenland-Urlaub, um seine Sicht der Dinge via RevierSport darzustellen. "Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um einige Dinge bezüglich meines Wechsel nach Saarbrücken zu erklären. Fälschlicherweise wurde zuletzt berichtet, dass ich schon seit längerer Zeit Wechselabsichten hatte. Das ist schlichtweg falsch!"
Studtrucker hatte nämlich nach eigener Aussage kein Vertragsangebot von RWE vorliegen: "Es ist auch richtig, dass ich Anfang des Jahres Gespräche bezüglich einer Vertragsverlängerung hatte. Doch absolut falsch ist es, die ganze Sache so darzustellen, als hätte ich nicht verlängern wollen oder die Gehaltsvorstellungen meines Beraters seien absurd gewesen." Trainer Demandt soll "Studti" in Gesprächen signalisiert haben, mit ihm weiter zu planen, doch zu einem Vertragsangebot kam es bis zuletzt nicht mehr. "Leider wurde ich von den dafür Verantwortlichen immer wieder vertröstet oder habe gar keine Rückmeldungen bekommen. Bis zuletzt habe ich gewartet, bevor wir Gespräche mit einem anderen Verein aufgenommen haben. Und auch darüber war RWE informiert, aber auch daraufhin kam es zu keinem Gespräch mit RWE. Irgendwann musste ich aber auch an mich selbst denken und konnte einfach nicht ewig auf ein Gespräch mit RWE warten, deshalb habe ich beim 1. FC Saarbrücken unterschrieben."
Demandt kann verstehen, dass der 26-jährige Studtrucker letztendlich die Geduld verloren hat: "Das ist legitim. Saarbrücken ist ja auch eine interessante Adresse. Aber es gibt auch Spieler, die immer noch warten. Zum Beispiel Patrick Huckle, Gino Windmüller und Niclas Heimann. Sie haben auch noch keine Verträge unterschrieben. Ich kann Marwin aber auch verstehen, wenn er ungeduldig geworden ist. Ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft."
So oder so: Die zwei "schönen Jahre bei RWE", wie Studtrucker sagt, enden jedenfalls für den gebürtigen Hagener negativ: "Ich finde es einfach schwach, wie die Tatsachen manchmal verdreht werden. Das ist nicht der RWE, wie ich den Verein kennengelernt und bei dem ich mich immer so wohl gefühlt habe."
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