Aufgrund der Statuten kann der Australier in der 3. Liga nicht auflaufen und befindet sich aktuell auf Klubsuche. Dabei hat es ihm Deutschland als Tätigkeitsfeld durchaus angetan. „Ich würde gerne hier bleiben. Ich habe hier beim MSV Duisburg viele Freunde kennengelernt. Unser Team hatte einen guten Charakter“, sagt der 27-Jährige. Derzeit läuft zusammen mit seinem Berater die Sondierung nach möglichen Alternativen. James Holland war beim MSV der "Bad Boy"
Der knochenharte Abstiegskampf ging an „Bad Boy“ Holland (zwölf Gelbe Karten, eine Rote Karte) nicht spurlos vorüber. „In Duisburg habe ich die schwierigste Saison meiner gesamten Karriere erlebt. Wir waren seit drei Monaten in der Situation, jedes Spiel gewinnen zu müssen. Der Druck war dementsprechend groß. Ich habe hier viel, viel gelernt und etliche neue Erfahrungen gesammelt. Für mich war es der erste Abstieg meiner Laufbahn“, sagt der Ex-Nationalspieler. Warum der MSV am Ende gegen Würzburg komplett wegbrach, ist auch für James Holland rätselhaft. „Für den Kopf war es sehr schwierig, weil du immer abliefern musstest. Vielleicht ist es dann am Ende zu viel gewesen. Wenn man sich unsere guten Rückrunden-Leistungen ansieht, dann war der Abstieg letztlich unverdient.“