Der positive Trend, der aus der erfrischenden Vorstellung seiner Mannschaft gegen die Reserve des MSV Duisburgs (1:0) hervorgegangen war, hält damit nicht länger an. Viel Zeit zum Wunden lecken bleibt ETB-Trainer Damian Apfeld nicht, denn der Abstiegskampf in der Oberliga Niederrhein geht in seine letzten Etappen.
Die Auswärtsniederlage gegen den TSV kam für Apfeld unglücklich zustande. "Wir hatten keinen Zugriff. Das frühe Gegentor verunsichert uns in der jetzigen Lage sehr", erklärt Apfeld. Das große Manko in der Folge war dann die Chancenverwertung. Apfeld: "Wir hatten ganze neun Torchancen aus dem Spiel heraus. Die müssen wir dann aber auch nutzen!"
Seine Maxime verändert der Trainer, der das Amt vor drei Wochen von Ex-Coach Toni Molina übernommen hatte, dadurch natürlich nicht. Nur "Wichtig ist, dass wir punkten, egal aus welcher Tabellenlage der Gegner kommt", betont Apfeld. "Der TV Jahn Hiesfeld oder mein ehemaliger Verein Schonnebeck sprechen für sich und zeigen, dass in der Oberliga jeder jeden schlagen kann."
Momentan liegen die Essener zwei Punkte über dem Strich auf dem 13. Rang. Mit einem Sieg gegen Germania Ratingen am kommenden Wochenende könnte man sich ein Polster auf den VfB Hilden sowie eine komfortable Ausgangsposition für die letzten zwei Spieltage verschaffen. Bei einer weiteren Niederlage droht der ETB jedoch auf die Abstiegsränge abzurutschen. Anstoß zur Partie ist am Sonntag um 15 Uhr im Stadion Uhlenkrug.