Doch daraus wird nichts. Wunschkandidat Andre Pawlak sagte auf RS-Nachfrage, dass eine Entscheidung vor Freitagabend nicht fallen wird. Der A-Lizenzinhaber muss zuerst seinen Vertrag bei der SSVg Velbert auflösen. Pawlak hatte erst im März bis zum 30. Juni 2017 verlängert.
Da der Velberter Abstieg aus der Regionalliga besiegelt ist, ergibt sich eine neue Situation. Die Sport- und Spielvereinigung steht aktuell ohne Trainer da. Wie man aus der Ober- in die Regionalliga aufsteigt, hat Pawlak bereits bewiesen. Es könnte gut sein, dass die Velberter gar keinen neuen Trainer suchen werden, sondern Pawlak zurück beordern. "Wir werden sehen, was passiert. Fakt ist, dass ich sehr gute Gespräche mit dem KFC Uerdingen hatte. Trotzdem besitze ich noch einen gültigen Vertrag in Velbert. Ich bin ja nicht im Groll gegangen. Ich habe mich mit Oliver Kuhn und der Mannschaft gut verstanden. Es ist an anderen Fronten gescheitert. Viele Jungs in Velbert haben den Vertrag verlängert, weil sie unbedingt mit mir weiter zusammen arbeiten wollten. Aktuell kann man nichts ausschließen", sagt Pawlak. Uerdingens Geschäftsleiter Niko Weinhart konnte das Pawlak-Statement bestätigen: "Ich kann die Worte von Andre nur erwidern. Man weiß nie, was im Fußball passiert. Wir sind auf alles vorbereitet und sprechen natürlich auch mit anderen Trainern." Peter Kunkel gehört laut Weinhart nicht zu den möglichen Kandidaten.
Am Donnerstag soll es laut Velberts ersten Vorsitzenden Oliver Kuhn ein Gespräch mit Andre Pawlak geben. "Wir werden uns da mit Andre schon einigen. Dass er noch einmal Trainer bei uns wird, kann ich mir gut vorstellen. Aber erst in fünf oder sechs Jahren", sagt Kuhn.