Wie RevierSport erfuhr, sind vor allem Andre Pawlak (zuletzt SSVg Velbert) und Peter Kunkel (aktuell Scout bei Rot-Weiß Oberhausen) zwei heiße Kandidaten auf den Posten an der Grotenburg. "Ich habe mich mit Herrn Mikhail Ponomarev getroffen und ausgetauscht. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Beide Parteien haben sich Bedenkzeit erbeten. Nach Pfingsten könnte etwas passieren", bestätigt Pawlak das Uerdinger Interesse an seiner Person. Der 45-Jährige soll auch auf der Wunschliste der Spielvereinigung Erkenschwick und Rot Weiss Ahlen stehen.
Kunkel, der bei RWO einen Arbeitsvertrag bis zum 30. Juni 2017 besitzt, war wie Pawlak auch bei der 1:3-Niederlage der Uerdinger in Hilden vor Ort. Der 60-jährige Ex-Profi hat ebenfalls Gespräche mit den Uerdinger Verantwortlichen um Geschäftsführer Nikolas Weinhart und dem zweiten Vorsitzenden Ponomarev geführt. "Es ehrt einen natürlich, wenn so ein Verein wie der KFC Uerdingen Interesse bekundet. Ich fühle mich in Oberhausen wohl und mache meinen Job auch gerne. Aber es reizt mich auch wieder Trainer zu sein. Es gibt wie immer sicherlich vier oder fünf Kandidaten. Am Ende werden wir sehen, wie der Verein entscheidet", sagt Kunkel.
Dass Präsident Aggisilaos "Lakis" Kourkoudialos bei den Gesprächen nicht zugegen war, lässt Raum für Spekulationen. Es gibt Stimmen, die besagen, dass sich Lakis am Saisonende ganz zurückziehen wird. Bislang konnte RS weder Lakis noch Weinhart für eine Stellungnahme erreichen.