Was seit Wochen klar war, wurde durch das 3:3 des KFC Uerdingen zur Realität. Da dem Wuppertaler SV nun auch rein rechnerisch die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen ist, steht fest: Der WSV spielt in der kommenden Saison in der Regionalliga West. Damit können die Rot-Blauen bereits fünf Spieltage vor Saisonende feiern. Mit einer herausragenden Ausbeute von 66 Punkten in 29 Spielen haben die Bergischen ganze 13 Punkte Vorsprung auf den schärfsten Verfolger aus Uerdingen. Mit 61 erzielten Toren und nur 19 Gegentreffern stellt der WSV zudem sowohl die beste Offensive als auch die sattelfesteste Defensive.
Die Mission Aufstieg, die vor der Saison von Erfolgstrainer Stefan Vollmerhausen ausgegeben wurde, kann dadurch als abgeschlossen bezeichnet werden: "Da, wo wir jetzt stehen, das war von Tag eins an auch das Ziel. Für dieses Ziel haben wir einen unglaublichen Aufwand betrieben, wir haben Tag und Nacht dafür geschuftet." Zudem hatte er nach dem 2:0-Sieg am Freitag gegen den 1.FC Bocholt noch ein Versprechen mit auf dem Weg gegeben: "Wenn es am Sonntag schon so weit sein sollte, werden wir den Aufstieg sicher nicht auf der Couch feiern."
Das absolute Highlight der Saison steht allerdings noch an. Am 28.Mai steigt das Niederrheinpokal-Finale an der Hafenstraße gegen Rot-Weiss Essen. Ercan Aydogmus freut die vorzeitige Meisterschaft auch deshalb: "Jetzt können wir uns gezielt auf das Pokalfinale vorbereiten."