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Kray - Aachen 1:2
Essener stehen wieder mit leeren Händen da

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Kray - Aachen 1:2: Blank bestraft Ömer Akman
Foto: Michael Gohl
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Die Alemannia aus Aachen hat den zweiten Sieg in Folge eingefahren. Beim Tabellenvorletzten FC Kray gewannen die Aachener verdient aber glanzlos mit 2:1 (1:0).

Donnerstagabend, Uhlenkrug-Stadion, Regen und kühle Temperaturen, dazu Regionalligafußball um die „Goldene Ananas“. Trotzdem sind immerhin rund 150 Anhänger aus Aachen nach Essen gereist, was sich für sie letztendlich auch lohnen sollte. Gegen den Tabellenvorletzten FC Kray setzte sich die Alemannia mit 2:1 (1:0) durch.

Es war wahrlich kein Spektakel und kein hochklassiges Fußballspiel. Vor allem im ersten Durchgang blieben beide Mannschaften blass und nass, auf dem recht rutschigen Rasen kamen viele entscheidende Pässe nicht an den Mann. Die Alemannia hatte viel Ballbesitz, was für einen Favoriten auch nicht untypisch ist, und Kray lief von links nach rechts. Aachen probierte es schließlich mit Pässen in die Spitze, aber die fanden nur den Gegner. So hatte der FC Kray Abstoß, der Ball ging in der gegnerischen Hälfte verloren und der Kreislauf begann von vorn. Als sich die Spieler beider Mannschaften schon auf die Halbzeitpfiff und den Pausentee freuten, schreckten die Zuschauer auf der Tribüne doch noch einmal auf. Ein unglückliches Eigentor von


brachte die Gäste in Führung (41.).

So richtig viel Vorfreude auf den zweiten Durchgang kam zwar nicht auf, aber das Spiel wurde dann doch besser. Aachen legte zu und auch die Krayer wurden im Verlauf etwas mutiger. Die Gastgeber wehrten sich gegen unangenehme Gäste, mussten dann aber doch den nächsten Rückschlag einstecken. In der 85. Spielminute war es Rechtsverteidiger Dominik Ernst, der in der Aachener Hälfte kaum beschäftigt wurde und sich in die Offensive einschaltete. In Stürmer-Manier drosch Ernst die Kugel ansatzlos in die Maschen. Eigentlich sollte der Sack dann zu gewesen sein, aber Krays Stürmer Romas Dressler hatte doch noch seinen Arm – oder besser seinen Kopf – dazwischen. Nach einem Freistoß vom eingewechselten Ömer Akman stieg der Krayer am höchsten und belohnte sich für eine ordentliche Leistung. „Das freut mich für Romas“, sagte Trainer Stefan Blank nach der Partie.

Letztendlich blieb es jedoch bei der 19. Saison-Niederlage für seine Mannschaft. „In der ersten Halbzeit hat uns der Mut gefehlt und wir waren teilweise zu hektisch. Im Großen und Ganzen war der Sieg für Aachen verdient, aber die Jungs haben im Gegensatz zum Spiel gegen Wegberg deutlich besser gespielt“, so Blank.

Akmans Zukunft ungewiss

Etwas überraschend ließ der Krayer Trainer Mittelfeldmotor Ömer Akman lange auf der Bank sitzen. Erst Mitte der zweiten Hälfte durfte der bisherige Stammspieler ran. Das hatte laut Blank einen Grund: „Wir müssen auch schauen, wer in der nächsten Saison bei uns spielt. Die, die wollen, spielen eher, als die, die nicht wollen. Und Ömer ist sich über seine Zukunft noch nicht sicher, daher hat er nicht von Anfang an gespielt.“

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