Startseite

Pokal
RWO will gegen WSV eigenen Ansprüchen gerecht werden

(0) Kommentare
Andreas Zimmermann, Andreas Zimmermann
Andreas Zimmermann, Andreas Zimmermann Foto: Michael Ketzer
MSV Duisburg
MSV Duisburg Logo
13:30
Erzgebirge Aue Logo
Erzgebirge Aue
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Über mangelnde Motivation musste sich Andreas Zimmermann in den vergangenen Tagen keine Gedanken machen.

„Es ist ein Halbfinale, und wer da nicht über 100 Prozent gibt, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen“, sagt der Trainer von RW Oberhausen vor dem Pokalspiel beim Wuppertaler SV. Um 19.30 Uhr beginnt am Mittwoch die bislang wichtigste Partie des Jahres für RWO im altehrwürdigen Stadion am Zoo.

Unabhängig vom Meisterschaftsverlauf war die Zielsetzung im Pokal klar. „Wir haben von Anfang an den Anspruch gehabt, dass wir wieder das Pokalfinale erreichen wollen“, erklärt Zimmermann, der den Anfang der Partie kaum erwarten kann. „Entscheidungsspiele sind doch etwas ganz Besonderes, da freue ich mich riesig drauf.“

RWO-Auswärtssieg hat das Selbstvertrauen gestärkt

Die Stimmung innerhalb des Teams ist ebenfalls positiv. Der knappe Sieg in Wegberg hat dazu durchaus seinen Teil beigetragen. „Die Mannschaft hat nicht so gut gespielt, aber Moral bewiesen und gemerkt, dass es sich lohnt“, findet Zimmermann. Der praktisch erzwungene erste Auswärtssieg seit langer Zeit hat auch das Selbstvertrauen wieder gestärkt, auch in fremden Stadien wieder gewinnen zu können. Vor allem die Erkenntnis, notfalls ein Spiel auch mit Standards gewinnen zu können, dürfte hilfreich sein.

Zur großen Vorfreude gehört für Zimmermann auch, dass er personell fast aus dem Vollen schöpfen kann. Neben Tim Hermes gehört lediglich Dominik Reinert definitiv nicht zum Kader, da er erneut einen Schlag auf den zuletzt lädierten Fuß bekam. Zur Verfügung steht dagegen Bertul Kocabas, der schon Samstag trotz doppeltem Bänderriss zum Einsatz kam. „Der hat richtig auf die Zähne gebissen und das kann man dem Jungen nicht hoch genug anrechnen“, freut sich der Trainer über die Einstellung des Winter-Neuzugangs.

Rückkehrer Fleßers wohl als Joker

Mut macht auch die Rückkehr von Robert Fleßers. Der Mittelfeldspieler und Leistungsträger brennt darauf, an alter Wirkungsstätte mit von der Partie zu sein. Ob das nach seiner langen Verletzungspause schon von Beginn an sein wird, lässt Zimmermann noch offen. Die Tendenz dürfte aber dahin gehen, den erfahrenen „Sechser“ im Laufe der Partie zu bringen. Schließlich hat Zimmermann bei der Festlegung der ersten Elf die Qual der Wahl.

Entsprechend hoch her ging es zuletzt beim Training. „Keiner kann sich sicher sein, von Beginn an zu spielen“, hat Zimmermann den Konkurrenzkampf innerhalb des Teams angeheizt. Von den Trainingseindrücken wollte er dann auch die Aufstellung abhängig machen. „Aber egal, wer aufläuft oder reinkommt, wir werden alles dafür tun, um zu gewinnen“, verspricht der Coach.

RWO-Coach Zimmermann warnt sein Team

Dabei nimmt er zwar die Favoritenrolle beim Oberliga-Spitzenreiter an, erwartet aber eine enge Kiste. „Wuppertal hat eine Mannschaft mit Regionalliga-Niveau, das ist an der Tabelle ja auch nachzulesen. Vor heimischer Kulisse werden sie uns alles abverlangen, daher müssen wir von der ersten Sekunde an hellwach sein“, geht Zimmermann davon aus, dass letztlich Kleinigkeiten darüber entscheiden, wer in das Finale um den Niederrheinpokal einziehen wird.

Unterstützt werden die Kleeblätter dabei von zahlreichen Fans. Die angestrebte vierstellige Zahl wird es vermutlich nicht werden, doch 800 werden es wohl sein, wie Vorstandsmitglied Thorsten Binder erwartet.

Deine Reaktion zum Thema
Dieses Thema im Forum diskutieren » (0 Kommentare)
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel