Der VfL plant wie im Vorjahr mit einem Gesamtetat von 22 Millionen Euro (Lizenzbereich: ca. 8,5), wobei Transfererlöse oder Erfolge im DFB-Pokal den Umsatz schnell erhöhen. Zum Beispiel dank der hohe Ablösesumme für Ilkay Gündogan: Der Dortmunder wechselt nun definitiv zu Manchester City, die Rede ist von rund 30 Millionen Euro Ablöse. An einem Transfer des BVB-Stars ist der VfL beteiligt, und zwar aus zwei Töpfen. Gündogan hat in seiner Jugend dreieinhalb Jahre für den VfL gespielt, ehe er 2009 nach Nürnberg wechselte. Bei einem Wechsel ins Ausland behält die FIFA 5% der Ablöse ein und verteilt sie auf die Klubs, die den Spieler ausbildeten. Bochum würden 1,75% zustehen - bei 30 Millionen Euro wären dies 525 000 Euro. Das ist Fakt.
VfL Bochum könnte auf rund 1,2 Millionen Euro kommen
Hinzu kommt eine mit Nürnberg fixierte Beteiligung bei einem Weitertransfer: Nürnberg erhielte vom BVB einen Anteil (angeblich 15%, wobei es von der Transfersumme zuvor diverse Abzüge gibt; geschätzt blieben übrig: 3,5 Millionen), Bochum würde daran partizipieren (spekulativ 20%/das wären 700 000 Euro). Unterm Strich könnte der VfL so auf rund 1,2 Millionen Euro kommen.
Auch wenn die Summe etwas niedriger ausfallen sollte - ein weiterer warmer Geldsegen für den VfL Bochum, der schon beim Wechsel von Onur Bulut zum SC Freiburg siebenstellig kassierte.