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MSV Duisburg
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14:00 |
SV Sandhausen
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Auch wenn die Duisburger vom Schneckenrennen im Tabellenkeller profitieren, bei dem sich irgendwie keine Mannschaft die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sichern will. Durch den 2:1-Sieg in Nürnberg ist jetzt auch die Euphorie wieder da. Präsident Ingo Wald merkt das alleine daran, wie viele ihn jetzt wieder auf das Wunder ansprechen. "Die SMS, die ich bekomme, sind eindeutig positiv", erklärt Wald, der selbst noch von seinen Glückshormonen überwältigt ist. "Ich hatte selten eine so schöne Rückfahrt wie aus Nürnberg", sagt er und lacht. "Keine Baustelle hat mich gestört, kein Stau genervt. Ich hätte noch Stunden weiter fahren können."
Das sah eine Woche früher noch ganz anders aus. Grabesstille herrschte in den Katakomben der MSV-Arena, nachdem die "Zebras" gegen den FC Heidenheim 0:2 verloren hatten, und die Stimmung bei der Anhängerschafft kippte. Jetzt der Wandel. Der unverhoffte erste (!) Auswärtssieg der Saison ist für Wald ein klares Signal. "Dass die Mannschaft charakterstark ist, hat sie nicht nur gegen Heidenheim bewiesen, als sie sich komplett den Fans gestellt hat. Aber sie hat immer an sich geglaubt, nur das Erfolgserlebnis - vor allem in der Fremde ´- hat gefehlt. Dass des ausgerechnet bei Aufstiegskandidat Nürnberg eingefahren wurde, beweist nur wieder, dass die Liga "eigentlich ausgeglichen" ist und der "Fußball nicht immer kalkulierbar", wie Wald erklärt. "Paderborn als Absteiger aus der ersten Liga und Fortuna Düsseldorf haben einen anderen Anspruch als um den Klassenerhalt zu kämpfen." Doch beide sind wieder in Sichtweite für die einst abgeschlagenen "Zebras".
Mit diesem unerwarteten Sieg in Nürnberg hofft Wald jetzt, dass die Mannschaft die Duisburger Anhängerschaft zurückerobern konnte. Die Spieler haben auf dem Platz alles gegeben. "Das war das Signal an unsere Fans." Der MSV-Boss geht davon aus, dass am Freitagabend (Anstoß 18.30 Uhr) über 20.000 Zuschauer den Weg ins Stadion finden werden. "Ich hoffe, dass wir das Spiel dann gemeinsam erfolgreich bestreiten." Und dann ja vielleicht das Wunder doch noch wahr wird.
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