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FC Schalke 04
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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Die Sportfreunde Siegen mischen spätestens seit dem 1:0-Arbeitssieg gestern Abend gegen den ASC 09 Dortmund kräftig mit im Kampf um die Aufstiegsplätze, rückten mit diesem Erfolg unter dem gleißenden Flutlicht des Leimbachstadions vorerst auf Rang vier vor. Beste Aussichten also vor der nächsten Partie. Am Sonntag kommt der FC Gütersloh ins Siegerland.
Für das „Tor des Abends“ vor 943 frierenden Zuschauern sorgte sieben Minuten nach der Pause Haluk Arslan. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg, weil die Sportfreunde über weite Strecken dominierten, auch wenn meist der ganz große Druck fehlte. Es war jedoch bezeichnend, dass die Aplerbecker nur zu einer einzigen zwingenden Tormöglichkeit kamen.
Es mussten allerdings mehr als 20 Minuten vergehen, ehe sich die Sportfreunde dem gegnerischen Tor näherten: Der Kopfball von Philipp Frisch nach Flanke von Jakub Jarecki flog jedoch deutlich vorbei (24.). Zwei Minuten später sah das schon anders aus, musste es eigentlich 1:0 für die Platzherren stehen: Julian Jakobs schickte Manuel Konaté auf die Reise, doch der legte sich, alleine auf Torwart Sebastian Tiszai zustrebend, den Ball zu weit vor – ein erster Hochkaräter für die Roten, die längst ihr Schneckenhaus verlassen, in die Kälte gekrochen waren und auf das Führungstor drängten. Der einmal mehr sehr agile Julian Jakobs verzog nach 33 Minuten und dem bislang schönsten Sportfreunde-Angriff über Mark Zeh, Jakub Jarecki und Philipp Frisch nur knapp.
Dem stand ein 22- m-Freistoß von Kevin Brümmer gegenüber, der knapp am rechten Pfosten des Siegener Tores vorbeiflog (38.). Siegens Torwart Dominik Poremba musste sich ansonsten anderweitig warm halten, denn zu tun bekam er so gut wie nichts.
Arslan nutzt die Gunst der Stunde
Dies sollte sich auch nach der Pause zunächst nicht ändern. Vielmehr rückte Siegen jetzt weiter vor, erhöhte den Druck auf den ASC – und hatte gleich Erfolg. Den aus der Verteidigung nach vorne geschlagenen Ball nahm Haluk Arslan auf, behauptete sich in einem Zweikampf mit Haken und Ösen gegen Rafik Halim und bugsierte den Ball trotz Bedrängnis am herausstürzenden Sebastian Tiszai vorbei zum 1:0 über die Linie (52.).
In trockenen Tüchern war dieser Dreier aber noch lange nicht, denn die Sportfreunde ließen sich jetzt zurückdrängen, hätten ihre spielerischen Vorteile allenfalls noch in Kontern nutzen können. Es sprach jedoch für die in dieser Saison höchst stabile Abwehr, dass Siegen bis zum Schluss nur noch einmal zittern musste, als Santiliano Braja nach Brümmers Freistoß „blank“ zum Kopfball kam, aber Poremba auf dem Posten war (66.).
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