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84/10 Bergeborbeck gewinnt packendes Finale

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Halle Essen: 84/10 Bergeborbeck gewinnt packendes Finale
Foto: Thorsten Tillmann
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TuS 84/10 Bergeborbeck ist neuer Essener Hallenstadtmeister. In einem packenden Finale bedurfte es des Siebenmeterschießens, um einen Sieger zu finden.

Nach Ablauf der regulären 20 Minuten hatte es zwischen der Mannschaft von Trainer Oliver Vössing und Landesligist ESC Rellinghausen 1:1 geheißen. Die Entscheidung vom Punkt musste her - und da präsentierte sich 84/10 bärenstark. Während die eigenen vier Schüsse saßen, parierte Torhüter Marco Niggemeier zwei Rellinghausener Siebenmeter und sicherte seiner Mannschaft damit den Titel.

"Das war letztendlich schon Glück, aber das ist auch das Glück des Tüchtigen", wusste Vössing nach dem Turniersieg, dass der ESC im Finale eigentlich leichte Feldvorteile hatte, jedoch selbst während zwei Überzahlsituationen die eigenen Chancen nicht verwerten konnte. Dementsprechend groß war auch die Enttäuschung bei Rellinghausens Trainer Karl Weiß. "Wir haben ein gutes Turnier gespielt und hatten nur im letzten Gruppenspiel eine fahrige Partie. Im Finale haben wir aber einfach unsere Chancen nicht genutzt. In den vier Jahren, die ich hier bin, war das aber sicher unser bestes Turnier."

Zu Beginn des Turniers sah es allerdings gar nicht danach aus, als ob Bergeborbeck den Titel mit nach Hause nehmen könnte. Denn die erste Partie gegen den SV Burgaltendorf ging gleich mit 1:2 verloren. "Ich habe danach nicht wirklich damit gerechnet, dass wir noch ins Endspiel kommen", räumte Vössing ehrlich ein. Doch gegen Oberligist SpVg Schonnebeck platzte der Knoten und 84/10 fuhr einen überzeugenden 5:0-Sieg ein. Der 4:1-Sieg gegen die SG Kupferdreh/Byfang reichte schließlich zum Finaleinzug.

Den dritten Platz auf dem Treppchen sicherten sich derweil die Schonnebecker durch einen klaren 7:2-Erfolg über den SC Frintrop. Die Mannschaft aus dem Essener Westen - getragen vom überragenden 46-jährigen Keeper Markus Schmidt, der gemeinsam mit Bergeborbecks Niggemeier hochverdient den Titel des besten Torhüters einheimste - verpasste dabei das Finale nur denkbar knapp. Erst 15 Sekunden vor Schluss kassierte Frintrop im abschließenden Gruppenspiel gegen Rellinghausen das 1:3, durch das der ESC die bessere Tordifferenz aufwies.

Ein tolles Turnier absolvierte der A-Ligist Heisinger SV, der sich letztlich den fünften Platz durch einen 4:3-Sieg gegen Burgaltendorf sicherte. Bereits am Samstag sorgte der HSV für ein echtes Spektakel, als er einen 0:4-Rückstand gegen TuS Essen-West 81 in ein 6:5-Sieg drehte und sich somit für den Finaltag qualifizierte. Dort präsentierten sich die Mannen von Sascha Behnke erneut verdammt stark und gewannen drei der vier Spiele - durften letztlich aufgrund der Tordifferenz aber "nur" um den fünften Platz spielen. "Ich war schon etwas angesäuert nach dem letzten Spiel zwischen Rellinghausen und Frintrop. Wie sich Rellinghausen da präsentiert hat", ärgerte sich Behnke darüber, dass sechs Punkte nicht einmal zum Spiel um Platz 3 reichten. "Den fünften Platz nehmen wir aber trotzdem natürlich gerne mit. Die Mannschaft hat sich gut verkauft und das war ein schönes Ereignis."

Das Spiel um Platz 7 entschied A-Ligist Kupferdreh/Byfang mit 7:2 gegen den Vogelheimer SV deutlich für sich. Der Bezirksligist fand am Sonntag überhaupt nicht ins Turnier und kassierte vier Niederlagen. Bester Torschütze wurde Schonnebecks Stephan Jasberg, zum besten Spieler wurde Björn Homberg von Rellinghausen gewählt.

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