Damit reagierte der Klub erneut auf die Vorkommnisse bei den Auswärtsspielen bei den Sportfreunden Siegen und Borussia Dortmund II. Für beide Spiele war bereits eine Anzahl von Hausverboten ausgesprochen worden, die Polizei hat nun weitere Täter ermittelt. Bei beiden Spielen wurde Pyrotechnik gezündet und versucht, Zaunabsperrungen in Richtung gegnerischer Fans zu durchbrechen.
Wegen der Vorkommnisse in Dortmund hatte der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) eine Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro plus Verfahrenskosten verhängt. Entsprechende Schadensersatzansprüche werden seitens der Alemannia juristisch gegen die Täter geltend gemacht.
„Wir bleiben bei unserer harten Linie, gegen erkannte und identifizierte Störer konsequent vorzugehen“, so Geschäftsführer Timo Skrzypski. „Vorfälle wie in Siegen oder Dortmund schaden unserem Verein nachhaltig. Eine wirtschaftliche Gesundung ist nur möglich, wenn sich auch die Fans durch sportlich faires unterstützen der Mannschaft ohne Pyrotechnik und Gewalt beteiligen.“