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KFC Uerdingen
Idrissou genervt von ständigen Beleidigungen

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KFC Uerdingen, Mohamadou Idrissou, Saison 2015/2016, KFC Uerdingen - SC Kapellen-Erft, KFC Uerdingen, Mohamadou Idrissou, Saison 2015/2016, KFC Uerdingen - SC Kapellen-Erft
KFC Uerdingen, Mohamadou Idrissou, Saison 2015/2016, KFC Uerdingen - SC Kapellen-Erft, KFC Uerdingen, Mohamadou Idrissou, Saison 2015/2016, KFC Uerdingen - SC Kapellen-Erft Foto: Gröner

Mit seiner Gelb-Roten Karte im Topspiel gegen den TSV Meerbusch hat sich Mohamadou Idrissou absolut keinen Gefallen getan.

Schließlich wird er im Zweitrundenpokalspiel gegen Rot-Weiss Essen, dessen Trainer Jan Siewert sich unter die rund 1.500 Zuschauer auf der Sportanlage in Strümp gemischt hatte, fehlen. Auch wenn er selber kurz nach dem Abpfiff davon nichts wissen wollte: "Ich glaube nicht, dass ich gesperrt bin. Liga ist Liga und Pokal ist Pokal. Das war in Deutschland bisher immer so. Ich wüsste nicht, warum das in dieser Liga anders sein sollte."

Ohnehin hat der Ex-Profi bei seinem Engagement in der Seidenstadt eine schwierige Rolle angenommen. Idrissou hat nicht nur den größten Namen im eigenen Team, sondern wohl den mit Abstand größten Namen in der gesamten Klasse. So ist klar, dass sich die Gegner, Zuschauer, Presse, vielleicht auch die Schiedsrichter auf den ehemaligen Gladbacher fixieren. Deshalb ist der Platzverweis gegen den 35-Jährigen auch unglücklich gelaufen. Zumindest, wenn man Idrissous Version Glauben schenken mag: "Der Spieler gibt zu, dass ich ihn nicht berührt habe, aber der Schiri konnte die Rote Karte halt nicht mehr zurücknehmen. Aber ich nehme das für mich mit, das ist eine neue Erfahrung." Mit der Rolle - als Spieler immer im Blickpunkt zu sein - kommt Idrissou hingegen bisher gut zurecht: "Ich kann damit umgehen. Die meisten freuen sich, dass es einen Spieler wie mich in dieser Liga gibt."

Daher wird ein Spieler seiner Qualität auch fußballerisch mehr gefordert. Auch Meerbusch hatte sich im Topspiel am Mittwochabend besonders auf Idrissou eingestellt und immer jemanden gehabt, der sich um die Bewachung des Ex-Profis kümmerte. Mit zwei Toren konnte er der Begegnung dennoch seinen Stempel aufdrücken. "Ich nehme das alles nicht persönlich. So ist nunmal der Fußball", weiß der bisher sechsfache Torschütze. "Aber wenn dann die ganze Zeit die Mutter oder der Vater beleidigt werden müssen, verstehe ich das nicht. Das gehört nicht dazu und nervt mich in dieser Liga auch einfach nur."

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