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RWE - Viktoria
Déjà-vu oder Rohrkrepierer?

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Benjamin Baier, Benjamin Baier
Benjamin Baier, Benjamin Baier Foto: Thorsten Tillmann
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Für Rot-Weiss Essen steht am Freitagabend (19:30 Uhr) gegen Viktoria Köln jede Menge auf dem Spiel. Mit einem Heimsieg soll die Wende eingeleitet werden.

Wenn die RWE-Fans am Freitagabend zur Hafenstraße pilgern, dürfte sich der Großteil beim Gedanken an den Gegner Viktoria Köln an die vergangene Saison erinnert fühlen. Es sollte dem Anhang zudem Hoffnung auf einen doch noch positiven Saisonverlauf machen.

Der Zeitpunkt und die sportliche Ausgangslage sind nahezu identisch. Nach einem wackligen Saisonstart drohte RWE schon Ende September der Absturz ins Niemandsland der Tabelle. Doch ausgerechnet gegen die bis dato bärenstarke Viktoria feierten die Essener den wohl emotionalsten Sieg der Saison. Die Hausherren drehten in der Schlussphase einen 0:1-Rückstand und verwandelten das Stadion Essen in ein Tollhaus. Nach diesem Sieg gegen den Rivalen aus der Domstadt startete RWE eine imposante Serie, die das Team bis zur Winterpause an die Tabellenspitze katapultierte.

Ein ähnliches Szenario erhoffen sich die RWE-Fans auch dieses Mal. Ein Sieg gegen die formstarken Kölner wäre ein echtes Ausrufezeichen und eine Bestätigung für den Aufwärtstrend, den das Team von Trainer Jan Siewert gegen Fortuna Düsseldorf II und den SC Verl gezeigt hat. Das positive Beispiel aus dem Vorjahr betrachtet Siewert hingegen sachlich. "Ein Großteil meiner Spieler war letztes Jahr nicht dabei, genauso wenig wie ich. Deshalb ist das kein Thema. Allerdings ist uns die Bedeutung der Partie durchaus bewusst. Wenn wir gewinnen, sind wir bis auf zwei Punkte an Viktoria dran."

Der Siegtorschütze von damals hat im Sommer die Seiten gewechselt. Sven Kreyer trägt nun das Trikot der Kölner. Ob der aktuell formschwache Ex-Bochumer an der Hafenstraße auflaufen wird, ist aber noch offen. Unabhängig von dieser Personalie dürfte klar sein, dass die Viktoria mit Mike Wunderlich und Co. traditionell "jede Menge Qualität" mitbringt, wie Siewert weiß.

Auch wenn die Kölner leicht favorisiert in die Partie gehen, stehen die Rot-Weissen vor heimischem Publikum unter Zugzwang. Erst ein Sieg gegen eines der Schwergewichte der Liga würde die Kritiker im Umfeld wohl vorerst verstummen lassen. Im Negativfall würde die Tabellenspitze in ganz weite Ferne rücken. "Darüber mache ich mir keine Gedanken, ich gehe immer positiv an die Dinge heran", betont Siewert, der auf die sportliche Wende hofft. "Wir hatten bisher mehrere Spiele, die für uns unglücklich gelaufen sind. Ich hoffe, dass sich meine Jungs gegen Viktoria Köln endlich belohnen. Dafür brauchen wir wieder zu 100 Prozent Leidenschaft und Einsatz."

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