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Als erster Spieler verließ Marco Höger nach dem 1:0-Erfolg des FC Schalke 04 beim Hamburger SV die Kabine der Königsblauen. Während seine Mitspieler zu wummernden Bässen den nächsten Sieg feierten, humpelte Höger traurig zum Mannschaftsbus. "Bin mit dem linken Knie weggeknickt", seufzte er und stieg voller Schmerzen ins königsblaue Gefährt.
Bereits kurz nach Spielbeginn war Höger mit dem Hamburger Mittelfeldspieler Albin Ekdal zusammengeknallt. Schon nach sechs Minuten ging es für Höger nicht mehr weiter. Die ersten Untersuchungen folgten in der Kabine, nach dem Schlusspfiff wollte sich kein Schalker genau auf eine Diagnose festlegen. Die soll am Sonntag nach weiteren Untersuchungen im Krankenhaus folgen.
Höger-Verletzung überschattet Schalker-Sieg beim HSV
Die finsteren Mienen verrieten jedoch: Schalke befürchtet erneut eine schwere Knieverletzung bei Höger. Einen Kreuzbandriss im rechten Knie hatte sich Höger am 21. Oktober 2013 im Spiel bei Eintracht Braunschweig zugezogen. Diesmal wollte niemand von einem Kreuzbandriss sprechen. Höger-Kumpel Dennis Aogo sagte aber: "Furchtbar! Das ist ein Schatten über dem ganzen Tag. Ich hoffe für ihn und für uns nicht, dass sich irgendwas Schlechtes dabei herauskommt. Es wäre unglaublich traurig, wenn wir länger auf ihn verzichten müssten, weil er ein sehr wichtiger Bestandteil der Mannschaft ist, nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz."
Ein bisschen Hoffnung hat Aogo aber noch. "Ich glaube so lange es möglich ist an das Gute. Manchmal täuscht man sich als Spieler", erklärte der Schalke-Verteidiger.
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