Nach der Verletzung und späteren Freistellung von Dennis Schmidt führte Thamm den WSV sogar als Kapitän auf den Platz und verpasste bis zum Spiel gegen den 1. FC Bocholt keine einzige Minute. Damit ist er eigentlich einer der unangefochtenen, wenn nicht der Leader des Teams, doch auch er konnte das Verpassen des Saisonziels Aufstieg nicht verhindern. Nach seiner gegen Bocholt abgesessenen Gelbsperre, durfte er gegen den VfB Hilden am vergangenen Sonntag vorerst nur auf der Bank Platz nehmen. Ersetzt wurde er durch den erst 18-jährigen Noah Salau.
Trotzdem wäre es eine Möglichkeit, um den erfahrenen Abwehr-Hünen herum eine junge, hungrige und talentierte Truppe aufzubauen, die dann in der nächsten Saison wieder den Aufstieg in Angriff nehmen soll. Der Vertrag des 32-Jährigen läuft noch bis 2016, doch ein klares Statement, wo er nächste Saison spielen wird, wollte er nicht abgeben: „Ich habe eigentlich noch Vertrag in Wuppertal, aber man weiß ja hier vieles nicht, auch wie es weitergeht, deshalb müssen wir erstmal abwarten.“
Damit bleibt die Frage, was mit dem dreifachen Bundesligaspieler nach der für den Wuppertaler SV chaotischen Saison geschieht, offen.