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Happy End für Klopp

Jürgen Klopp, Jürgen Klopp
Jürgen Klopp, Jürgen Klopp Foto: firo
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Für Jürgen Klopp ist der Traum von einem rauschenden Abschied aus Dortmund wahr geworden.

In seinem letzten Heimspiel auf der BVB-Trainerbank setzte sich sein Team im Endspiel um Europa mit 3:2 (3:1) gegen Werder Bremen durch.

Damit glückte dem zwischenzeitlich vom Abstieg bedrohten Revierclub im Schlussspurt doch noch die Qualifikation für die Europa League.

Vor 80 667 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park machten die Torschützen Shinji Kagawa (15.), Pierre-Emerick Aubameyang (17.) und Henrich Mchitarjan (41.) die imposante Aufholjagd perfekt. Das macht Mut für das Pokal-Finale eine Woche später gegen Wolfsburg. Dagegen blieb den Bremern das ersehnte Happy End trotz des Treffers von Levin Mete Öztunali (26.) und Theodor Gebre Selassie (85.) verwehrt.

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Im Gegensatz zu Klopp, der auf ein ähnliches Ritual aufgrund der sportlichen Brisanz der Partie verzichtet hatte, wurde Sebastian Kehl vor der Partie nach über 13 Jahren beim BVB mit Blumen offiziell verabschiedet. Die Ovationen der Fans schienen seine Mitstreiter zu beflügeln. Denn sie setzten den Wunsch von Klopp nach "Vollgasfußball" so engagiert um wie lange nicht. Schon in den ersten Minuten boten sich zwei gute Chancen zur Führung: Mchitarjan (2.) prüfte Werder-Schlussmann Koen Casteels und Aubameyang (9.) traf den Pfosten.


Dem immensen Druck waren die Bremer nicht lange gewachsen. Nach einem Dortmunder Doppelschlag binnen zwei Minuten war ihr Konzept hinfällig. Zunächst nutzte BVB-Nationalspieler Ilkay Gündogan einen Fehler von Jannik Vestergaard im Mittelfeld und spielte Kagawa mustergültig frei. Diese Chance zu seinem fünften Saisontreffer ließ sich der Japaner nicht nehmen und schloss nach kurzem Solo eiskalt ab. Wenig später überwand Aubameyang den Bremer Keeper Casteels mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck.

Trotz des Fehlstarts reagierten die Bremer erstaunlich nervenstark. Der erste Saisontreffer von Öztunali brachte sie zurück ins Spiel. Kurzfristig geriet der BVB mächtig ins Wanken: So klärte Torhüter Roman Weidenfeller zweimal in höchster Not gegen Werder-Torjäger Di Santo (36./40.). Doch ein mustergültiger und von Mchitarjan abgeschlossener Konter stellte kurz vor der Pause den alten Abstand wieder her.

Nach Wiederanpfiff mussten beide Teams dem hohen Tempo Tribut zollen. Vor allem die Dortmunder ließen es angesichts der Führung gemächlicher angehen, hatten die Partie aber weiter im Griff. Nur bei einem Fernschuss von Öztunali (57.) war Weidenfeller gefordert. Auf der anderen Seite verpasste Mchitarjan (64.) bei einem Lattenschuss das mögliche 4:1. Der Bremer Anschlusstreffer zum 2:3 durch Gebre Selassie kam zu spät.

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