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Steinmetz zerstört Viktorias Aufstiegsträume

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Rot-Weiß Oberhausen, Raphael Steinmetz, Saison 2014/2015, Rot-Weiß Oberhausen, Raphael Steinmetz, Saison 2014/2015
Rot-Weiß Oberhausen, Raphael Steinmetz, Saison 2014/2015, Rot-Weiß Oberhausen, Raphael Steinmetz, Saison 2014/2015 Foto: Tillmann
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Im letzten Heimspiel rang Rot-Weiß Oberhausen den Aufstiegsaspiranten aus Köln mit 3:2 (2:1) nieder und feierte einen versöhnlichen Saisonabschluss.

Spätestens als Schiedsrichter Alexander Ernst die Partie gegen Viktoria Köln beendete, hatten alle Spieler von Rot-Weiß Oberhausen die Szenen von der dramatischen 5:6-Niederlage gegen Rot-Weiss Essen im Finale des Niederrhein-Pokals für einen Moment vergessen. Unter dem Beifall des RWO-Anhangs drehte die Mannschaft um Kapitän Benjamin Weigelt eine Ehrenrunde, bedankte sich bei den Fans für die Unterstützung und machte mit dem Sieg im letzten Heimspiel der Saison den verpassten Einzug in den DFB-Pokal wenigstens ein Stück weit vergessen.

Für manche Akteure war es aber auch der letzte Weg zum eigenen Anhang im Stadion Niederrhein. Denn mit Philipp Kühn, Patrick Nettekoven, Tobias Hötte, Ralf Schneider, Rhys Tyler und Patrick Schikowski wurden gleich sechs Spieler vor Spielbeginn verabschiedet, die künftig nicht mehr mit dem Kleeblatt auf der Brust auflaufen werden. Es war jedoch nur Kühn und Schneider vorbehalten, ein letztes Mal vor eigener Kulisse aufzulaufen und dabei gleichzeitig die Aufstiegsträume der Kölner zu zerstören.

Zunächst erwischten jedoch die Gäste aus der Domstadt den besseren Start und gingen nach einem Ballverlust von Alexander Scheelen kurz vor dem eigenen Strafraum durch einen gezielten Flachschuss von Silvio Pagano in Führung (24.). Die Freude bei der Viktoria währte aber nur kurz – bereits drei Minuten später erzielte Gökhan Gümüssu nach einer Flanke von Dominik Reinert den Ausgleich, ehe Scheelen seinen Fehler mit einem satten Schuss aus 20 Metern in den Winkel zum 2:1 wieder wettmachte (30.).

Nach dem Pausentee entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die RWO-Defensive öfter vor harte Bewährungsproben gestellt wurde. Als Marcus Steegmann nach einem Eckball schließlich das 2:2 gelang (78.), warfen die Kölner alles nach vorne und bekamen durch Raphael Steinmetz die direkte Quittung. Durch den Siegtreffer des RWO-Youngsters (80.) und des gleichzeitigen 4:0-Erfolgs von Borussia Mönchengladbach II über den KFC Uerdingen muss die Viktoria den Traum von der 3. Liga in diesem Jahr endgültig begraben.

"Tore zum absolut falschen Zeitpunkt bekommen"

Der Mannschaft und Trainer Thomas Kaczmarek war die Enttäuschung hinterher deutlich anzusehen. „Wir haben kein gutes Spiel gemacht und die Tore zum absolut falschen Zeitpunkt bekommen. Der Gegner war heute sehr präsent, motiviert und hat uns alles abverlangt. Am Ende hat uns dann durch die vielen englischen Wochen die Kraft gefehlt und dafür haben wir den Preis bezahlt“, sagte Viktorias Linienchef.

Sein Gegenüber, Andreas Zimmermann, konnte vor der Leistung seiner Schützlinge dagegen nur den Hut ziehen. „Es war ein harter Job, die Jungs nach der Niederlage gegen Essen wieder aufzurichten. Deswegen ist es aller Ehren wert, was die Mannschaft auf den Platz gebracht hat“, befand der RWO-Trainer und richtete den Blick gleich auf den letzten Spieltag: „Wir haben es geschafft, den vierten Platz zu verteidigen. Das wollen wir auch im kommenden Spiel gegen Rödinghausen und wenn uns das gelingt, dann kann man mit der Saison durchaus zufrieden sein.“

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