Robert Fleßers, warum hat es für Ihre Mannschaft nicht zum erhofften Sieg gereicht? "Ich denke, dass das Spiel über weite Strecken relativ ausgeglichen war. Wir haben uns vor allem in der ersten Halbzeit schwergetan zum Abschluss zu kommen. Ein paar Chancen waren auf beiden Seiten da. Mit ein bisschen mehr Zielstrebigkeit hätten wir vielleicht in der Verlängerung was erreichen können. Da hatte ich den Eindruck, dass wir ein bisschen mehr Power hatten, als Essen. Da wäre vielleicht mehr möglich gewesen, aber da will man dann auch nicht das Risiko eingehen und alles nach vorne werfen. Im Elfmeterschießen ist dann alles möglich."
In den ersten 20 Minuten lief es sehr vielversprechend für RWO. Warum ging es nicht so weiter? "Das hatten wir schon oft in dieser Saison. Wir spielen relativ souverän von hinten heraus, kommen dann gut ins Mittelfeld und vorne fehlen uns dann die Ideen oder einfach der Zug zum Tor, dass wir mal eine Einzelaktion hinbekommen oder zum Abschluss kommen, die Flanke bringen oder einfach mal auf das Tor schießen. Wir sind in der ersten Halbzeit bis 20 Meter vor das Tor gekommen, aber dann hat die letzte Konsequenz leider wieder gefehlt."
Wie tief sitzt der Stachel nach dieser unglücklichen Niederlage? "Da brauchen wir nicht groß drüber reden. Der verpasste Einzug in den DFB-Pokal ist sehr bitter. Natürlich wollten wir das Ding hier holen und dann in der ersten Runde spielen, aber leider ist das nicht gelungen. Das müssen wir nun irgendwie vergessen. Auf jeden Fall wird nächstes Jahr wieder angegriffen."