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RWO II - WSV
Richter: "Ich bin stocksauer"

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Trainer, Wuppertaler SV, Thomas Richter, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15, Trainer, Wuppertaler SV, Thomas Richter, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15
Trainer, Wuppertaler SV, Thomas Richter, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15, Trainer, Wuppertaler SV, Thomas Richter, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15 Foto: Tillmann
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RWO II sorgt für eine große Sensation und gewinnt gegen den Wuppertaler SV trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstands noch mit 3:2.


Es war die 56. Minute, als Philipp Goris sich den Ball zum Elfmeter zurechtlegte und Lukas Fronczyk im Tor des Wuppertaler SV keine Chance ließ. Und plötzlich führte RWO gegen Wuppertal mit 3:2. Dem Strafstoß ging ein Foulspiel von Fronczyk an Michael Smykacz voraus, der Wuppertaler Schlussmann zögerte einen Moment zu lange und kam gegen den RWO-Angreifer zu spät. Mit dem Siegtreffer belohnte sich die RWO-Reserve für eine großartige Willensleistung, doch danach sah es über weite Strecken der ersten Halbzeit wahrlich nicht aus.

Denn der Favorit aus Wuppertal ging durch seinen Toptorjäger Marvin Ellmann bereits nach 13 Zeigerumdrehungen in Führung. Als Nils Nettersheim auf 2:0 erhöhte (28.), schien die Begegnung entschieden. Zu dominant agierten die Gäste in der ersten halben Stunde.

Doch mit der ersten gefährlichen Aktion der Hausherren kam Oberhausen zum Anschlusstreffer, Goris setzte sich auf der rechten Außenbahn gegen Marvin Schurig durch und flankte aus vollem Lauf in den Strafraum, wo Gökhan Gümüssu nur noch den Kopf hinhalten musste (38.). Die Leihgabe der ersten Mannschaft machte ein großartiges Spiel und krönte seine Leistung kurz nach Wiederanpfiff mit einem weiteren Treffer: Georgios Efthimiou löffelte einen Ball platziert in den Sechzehner, wo Gümüssu erst noch an Fronczyk scheiterte, dem Keeper allerdings im Nachschuss keine Abwehrmöglichkeit mehr ließ und zum Ausgleich einschob (48.).

Wuppertal versuchte noch einmal alles, dezimierte sich in der Schlussphase aber selber. Marvin Ellmann ging im Strafraum von RWO zu Boden, Schiedsrichter Heinrichs zögerte keine Sekunde und zeigte dem Stürmer die Gelbe Karte. Es war seine zweite, damit war die Partie für den Torschützen des 1:0 bereits 20 Minuten vor Abpfiff beendet. In der Schlussphase erspielte sich der WSV keine nennenswerte Torchance mehr, es blieb beim 3:2-Erfolg für RWO II.

Wuppertals Trainer Thomas Richter ging mit seiner Mannschaft anschließend hart ins Gericht: "Ich bin stocksauer, wirklich stocksauer. Die Jungs haben das in einer Art und Weise verbockt, die ich persönlich nicht für möglich gehalten habe. Wir waren meilenweit davon entfernt, als Mannschaft aufzutreten und mit einer Führung so umzugehen, wie es auch nötig ist. Wir haben es in der Pause noch einmal angesprochen, aber aus irgendwelchen Gründen haben die Jungs das nicht mehr auf die Kette bekommen und am Ende völlig verdient verloren. Mit einer solchen Leistung brauchen wir auch gar nicht mehr vom Aufstieg reden. Ich werde da eine Nacht drüber schlafen, aber morgen werden sicherlich Laufschuhe von Nöten sein. So sauer war ich nie, dass war mit Sicherheit eine unserer schlechtesten Leistungen."

RWO-Verteidiger Kevin Krystofiak war völlig zufrieden: "Wir sind schwer ins Spiel gekommen, haben uns dann aber zurückgekämpft. Ein Tor macht viel aus. Wir haben dann einfach weitergespielt und die Zweikämpfe gewonnen. Wir können froh sein, mit einer so jungen Mannschaft Wuppertal geschlagen zu haben."

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