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Davon zeugen unter anderem die Statue von „Boss“ Helmut Rahn vor der Westtribüne oder die Bronzeplastik von „Penny“ Islackers Knie an der Wand im Spielertunnel. In Zukunft soll die große Geschichte des Klubs auch auf dem Weg zum Stadion allgegenwärtig sein. Die Initiative GMS, die Fan- und Förderabteilung, das Fanprojekt, die Ultras Essen und der Verein selbst arbeiten zusammen, um die Grünfläche, beginnend Ecke Hafenstraße/Einfahrt Stadion bis in Höhe Eisenbahnbrücke mit Exponaten aus der Vereinsgeschichte zu bespielen.
„Es soll eine Art Zeitstrahl der RWE-Historie werden, beginnend mit der Lore als Zeichen des Beginns des Bergarbeitervereins Rot-Weiss-Essen bis zum Abriss des alten GMS“, erklärte Karsten Fähndrich von der Initiative GMS. Das nächste Exponat steht bereits fest. Das Bergarbeiterdenkmal „Kurze Fuffzehn“ soll als zweites Stück aufgestellt werden.
Schrittweise sollen danach weitere Exponate hinzukommen. Das gesamte Projekt ist auf drei bis vier Jahre angelegt. Fähndrich ruft die Fans dazu auf, eventuell vorhandene Exponate oder Dokumente zur rot-weißen Historie zur Komplettierung des Projektes zur Verfügung zu stellen. „Alles was für den Keller zu schade und im Wohnzimmer nicht darstellbar ist, kann hier seinen Platz finden", sagte Fähndrich.
Dieses Projekt von Fans für Fans zeigt einmal mehr: RWE ist mehr als nur ein Fußballverein
Michael Welling
Der offizielle Startschuss für das Bauvorhaben erfolgte am Montag. In Anwesenheit des RWE-Vorsitzenden Prof. Dr. Michael Welling und der GVE wurde das Infoschild für das Projekt an der Hafenstraße enthüllt. "Dass wir hier stehen, ist das Ergebnis unserer Historie", betonte Welling und ergänzte: "Dieses Projekt von Fans für Fans zeigt einmal mehr: RWE ist mehr als nur ein Fußballverein."
Fähndrich schickte zuletzt noch einen Appell an die Fans der anderen Ruhrgebietsvereine, dieses Projekt mit Respekt zu behandeln: "Wir alle regen uns immer über Plastikvereine auf. Hier im Revier gibt es aber noch gelebte Fankultur. Alle Anhänger von Schalke, Oberhausen, Dortmund, Bochum sollten deshalb den Respekt haben, unsere Exponate nicht zu beschädigen."
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