Der 28-jährige Keeper, der im vergangenen Sommer von der Essener Hafenstraße zum FCK gewechselt war, zeigte erneut eine gute Partie und sorgte dafür, dass die Krefelder auf Distanz gehalten wurden. Mit RevierSport sprach Kunz über das Saisonfinale und seine persönliche Zukunft.
Philipp Kunz, wie bewerten Sie den Punktgewinn beim KFC? War das aus Ihrer Sicht zu wenig? Ich denke, dass wir mit dem 2:2 gut leben können. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns bei gegnerischen Standardsituationen sehr schwach verhalten. Wir konnten gefühlt kein einziges Luftduell gewinnen. Im Verlauf des Spiels haben wir uns gesteigert und hatten am Ende auch Chancen zum Sieg. Alles in allem war das absolut in Ordnung, weil wir den KFC hinter uns lassen konnten.
Trotz des Punktgewinns ist der Vorsprung auf die Abstiegsränge geschrumpft. Beunruhigt Sie gerade das schwere Restprogramm Ihrer Mannschaft? Einfach kann doch jeder. Natürlich wollten wir unseren Vorsprung halten oder sogar ausbauen, aber mit dieser engen Konstellation kommen wir ganz gut klar. Das müssen wir als FC Kray schließlich auch. Mit Gladbach II, Schalke II und Viktoria Köln warten ganz dicke Brocken auf uns. Andererseits haben wir in dieser Saison oft genug bewiesen, dass wir auch gegen die Großen punkten können. Wir waren in dieser Spielzeit noch nie unter dem Strich. Das halten wir jetzt hoffentlich auch bis zum letzten Spiel durch.
Kommen wir zu Ihrer persönlichen Zukunft. Ihr Vertrag läuft im Sommer aus. Werden Sie auch über den Sommer hinaus an der Buderusstraße spielen? Es hat schon erste Gespräche mit dem Verein gegeben. Der FC Kray ist mein erster Ansprechpartner. Ich fühle mich hier sehr wohl und kann mir gut vorstellen, hier zu bleiben.
Wäre das auch bei einem möglichen Abstieg der Fall? Der Verein hat mir die Möglichkeit gegeben, Stammtorhüter in der Regionalliga zu sein. Dafür bin ich sehr dankbar. Dann muss man auch mal in Kauf nehmen, wenn es eine Liga runter geht. Aber dazu soll es natürlich erst gar nicht kommen.