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Bei Platzek platzt der Knoten

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Rot-Weiss Essen, RWE, Marcel Platzek
Rot-Weiss Essen, RWE, Marcel Platzek Foto: Tillmann
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Marcel Platzek wusste ganz genau, in welchem Spiel er zum letzten Mal getroffen hat. Dass es schon so lange her ist, war ihm allerdings nicht bewusst.

„Zwölf Spiele ohne Tor?“ fragte er ungläubig. Am Samstag konnte der Angreifer über diese schwarze Serie lachen. Beim 3:0 gegen Fortuna Düsseldorf II am 14. November 2014 hatte Platzek das letzte Mal ein Tor für Rot-Weiss Essen erzielt. Gegen Wattenscheid fand er nun seine Treffsicherheit wieder und schraubte sein Torkonto mit einem Doppelpack auf neun Treffer in die Höhe.

Da er auch noch das zwischenzeitliche 2:0 von Kevin Grund auflegte, war Platzek der Mann des Tages beim Spiel gegen den Abstiegskandidaten. Kapitän Benjamin Baier freute sich für seinen Kollegen – und nicht nur er: „Wir freuen uns alle für 'Platzo', vielleicht ist jetzt der Knoten bei ihm geplatzt.“

Der Doppelpacker selbst kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus: „Ich bin einfach erleichtert und glücklich, das Tor wieder getroffen und Selbstvertrauen mitgenommen zu haben für das Spiel gegen Hennef und für das Pokalfinale“, erklärte der 24-Jährige nach der Partie.

Das Finale des Niederrheinpokals gegen Rot-Weiß Oberhausen am 14. Mai haben die Spieler bereits alle im Hinterkopf, zuvor stehen aber noch zwei Ligaspiele an. Diese will RWE dazu nutzen, den von Markus Reiter geforderten Spielstil weiter zu perfektionieren. „Wir haben gesagt, dass wir uns nach und nach eine neue Spielphilosophie aneignen wollen. Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht und diesmal war er vielleicht etwas größer als in den letzten Wochen“, fand Reiter.

Die beiden Heimspiele gegen Hennef und Uerdingen sollen ebenfalls den Effekt haben, die Selbstsicherheit der Mannschaft weiter zu steigern. Drei Siege nacheinander haben bereits erste positive Effekte gezeigt. „Es ist mit jedem Sieg schöner, ins Finale zu gehen“, war Platzek bewusst, dem besonders gut gefällt, dass auch dieses Spiel ein Heimspiel werden wird. „Ich habe schon viele Anfragen bekommen. Am Dienstag muss ich zig Karten für Familie und Freunde holen. Die haben sich gefreut, dass wir zuhause spielen und wir natürlich auch. Das wird eine geile Stimmung werden“, war sich Platzek sicher.

Nimmt er seine Form des Wattenscheid-Spiels mit ins Niederrheinpokalfinale, steigen auch die Chancen, dass RWE diese Partie siegreich gestalten kann.

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