Startseite » Mehr Sport » Eishockey

Eishockey
EVD freut sich auf Finale in Freiburg

(0) Kommentare
Füchse Duisburg, Jan-Niklas Pietsch, Saison 2014 / 2015, Manuel Neumann, Füchse Duisburg, Jan-Niklas Pietsch, Saison 2014 / 2015, Manuel Neumann
Füchse Duisburg, Jan-Niklas Pietsch, Saison 2014 / 2015, Manuel Neumann, Füchse Duisburg, Jan-Niklas Pietsch, Saison 2014 / 2015, Manuel Neumann Foto: Tillmann
Borussia Dortmund II
Borussia Dortmund II Logo
14:00
Erzgebirge Aue Logo
Erzgebirge Aue
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Füchse erzwingen mit dem 5:3-Sieg in der ausverkauften Scania-Arena fünftes Spiel am Sonntag. Dann geht es um den Aufstieg.

Der Showdown. Das Finale. Das, worauf sie alle gehofft hatten. Um 21.40 Uhr am Freitagabend war es perfekt. Nach einem hochdramatischen Spielverlauf siegte der EV Duisburg im vierten Spiel der Eishockey-Oberliga-Finalserie mit 5:3 (1:0, 1:2, 3:1) gegen den EHC Freiburg und kämpft damit am Sonntag ab 18 Uhr im Breisgau um den Aufstieg in die DEL2.

Erneut sorgten 3800 Zuschauer in der ausverkauften Scania-Arena für eine aufstiegsreife Kulisse. Die Füchse agierten zu Beginn noch leicht nervös; manch einfacher Aufbaupass kam nicht an. Trotzdem übernahmen die Gastgeber nach und nach die Kontrolle über das Geschehen. In der neunten Minute landete der Puck dann auch hinter der Linie, doch vor dem Schuss von Mike Schmitz war das Freiburger Tor verschoben worden, weshalb die Unparteiischen den Treffer zurecht nicht anerkannten. Das war nach 13 Minuten anders: Nach einer Hereingabe von Lars Grözinger fälschte Stephan Fröhlich die Scheibe unhaltbar für EHC-Keeper Christoph Mathis zum 1:0 ab.

Nach Beginn des Mitteldrittels ließ das 2:0 nicht lange auf sich warten. 70 Sekunden waren gespielt, als Mathis einen Schuss von Jan-Niklas Pietsch abwehrte, der Puck aber kerzengerade nach oben abprallte und Christoph Ziolkowski reaktionsschnell abstaubte. Eine sichere Führung? Nicht wirklich. In dieser Phase wäre es nun notwendig gewesen, den Vorsprung auszubauen und konzentriert in der Defensive zu arbeiten. Doch das passierte in der 31. Minute nicht: Da stand Tobias Kunz plötzlich allein in guter Schussposition und ließ sich die Chance zum 1:2 nicht entgehen.

Nur wenig später handelte sich Markus Schmidt für einen Bandencheck eine Strafzeit ein – bekanntermaßen gegen die in Überzahl sehr konsequenten Breisgauer das Signal zur höchsten Alarmstufe. Doch wiederum reichte die Aufmerksamkeit nicht aus: Wieder war es Kunz, der den Puck zum Ausgleich ins Tor stocherte. Die Gäste hatten nun ihre stärkste Phase, während die Füchse zusehends nervöser wurden. Trainer Uli Egen dürfte froh über die Pausensirene gewesen sein, um sein Team noch einmal für die letzten 20 Minuten auf Kurs zu bringen.

Da war dann wirklich alles drin, was ging. Das 3:2 durch Kevin Orendorz nach einem Bauerntrick. Der erneute Ausgleich, begünstigt durch einen schweren Fehler von Felix Bick. Doch der EVD brach nicht ein, zeigte unbändigen Siegeswillen. Und wurde zwei Minuten vor Schluss belohnt, als André Huebscher eine Joly-Vorarbeit zum 4:3 verwertete. Danach noch einmal höchste Dramatik: Markus Schmidt musste wieder auf die Strafbank, Freiburg nahm den Keeper vom Eis. Doch 15 Sekunden vor dem Ende ließ Fabio Pfohl mit dem Treffer ins leere Tor die Halle explodieren.

Wenn das große Ziel am Sonntag angepeilt wird, können die Fans gemeinsam in der Halle feiern. Der EVD erklärte kurz nach Spielende, dass es ein „Public Listening“ in der Scania-Arena geben werde. Gegen ein kleines Eintrittsgeld wird es möglich sein, dort die Webradio-Übertragung von Danny Ortwein zu verfolgen.

Tore: 1:0 (13:15) Fröhlich (Grözinger), 2:0 (21:10) Ziolkowski (Pietsch), 2:1 (30:29) Kunz (Brückmann), 2:2 (32:34) Kunz (Linsenmaier/5–4), 3:2 (44:09) Orendorz (Fischbuch), 3:3 (47:27) Sacher (Brückmann), 4:3 (58:07) Huebscher (Joly, Schmidt), 5:3 (59:45) Pfohl (ENG/4–5). Strafen: Duisburg 12, Freiburg 8. Zuschauer: 3800.

Deine Reaktion zum Thema
Dieses Thema im Forum diskutieren » (0 Kommentare)
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel